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RÖDELSEE: terroir f: Gemeinde muss neuen Standort suchen

RÖDELSEE

terroir f: Gemeinde muss neuen Standort suchen

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    Rödelsee möchte einen „terroir f“-Punkt haben. Der Standort steht mittlerweile auch fest: Der magische Ort des Frankenweins soll bei der Einsiedelei entstehen.  Den Beschluss dazu traf der Rödelseer Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung. Bürgermeister Burkhard Klein machte das Ergebnis nun öffentlich. Auch das besondere Bauwerk, das jeden „terroir f“-Punkt auszeichnet, steht fest: Es soll ein begehbares „Fernrohr“ werden, das den Blick auf die Gemeinde Rödelsee und die Weinberge lenkt.   Jeder dieser Orte hat auch ein bestimmtes Thema. Im Gespräch war „Weindorf und Brauchtum“, favorisiert wird aber das Thema „Silvaner“. Die Kosten sollen etwa 300 000 Euro betragen, der Eigenanteil der Gemeinde beträgt maximal 150 000 Euro.  Von einer örtlichen Bank ist laut Klein ein Zuschuss in Aussicht gestellt. Zuschüsse sind auch vom Weinbauverein und von den Weingütern und eventuell von der Gastronomie erwartet.  Für die weitere Planung und Umsetzung wird ein Architektenvertrag mit arc.grün abgeschlossen. Zudem wird nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die aus Hermann Kolesch (Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau), Thomas Wirth (arc.grün), Bürgermeister Burkhard Klein, Gemeinderat Walter Fuhrmann sowie je zwei Vertretern des Weinbauvereins und des Touristikrates besteht.  Deren Vorschläge werden letztendlich dem Gemeinderat, dem Weinbauverein und dem Touristikrat in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt, in der dann die Umsetzung beschlossen wird.  Entwurfsskizze: arc.grün
    Rödelsee möchte einen „terroir f“-Punkt haben. Der Standort steht mittlerweile auch fest: Der magische Ort des Frankenweins soll bei der Einsiedelei entstehen. Den Beschluss dazu traf der Rödelseer Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung. Bürgermeister Burkhard Klein machte das Ergebnis nun öffentlich. Auch das besondere Bauwerk, das jeden „terroir f“-Punkt auszeichnet, steht fest: Es soll ein begehbares „Fernrohr“ werden, das den Blick auf die Gemeinde Rödelsee und die Weinberge lenkt. Jeder dieser Orte hat auch ein bestimmtes Thema. Im Gespräch war „Weindorf und Brauchtum“, favorisiert wird aber das Thema „Silvaner“. Die Kosten sollen etwa 300 000 Euro betragen, der Eigenanteil der Gemeinde beträgt maximal 150 000 Euro. Von einer örtlichen Bank ist laut Klein ein Zuschuss in Aussicht gestellt. Zuschüsse sind auch vom Weinbauverein und von den Weingütern und eventuell von der Gastronomie erwartet. Für die weitere Planung und Umsetzung wird ein Architektenvertrag mit arc.grün abgeschlossen. Zudem wird nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die aus Hermann Kolesch (Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau), Thomas Wirth (arc.grün), Bürgermeister Burkhard Klein, Gemeinderat Walter Fuhrmann sowie je zwei Vertretern des Weinbauvereins und des Touristikrates besteht. Deren Vorschläge werden letztendlich dem Gemeinderat, dem Weinbauverein und dem Touristikrat in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt, in der dann die Umsetzung beschlossen wird. Entwurfsskizze: arc.grün Foto: Entwurfsskizze: arc.grün

    Unterhalb der so genannten Einsiedelei am Schwanberg oberhalb der Weinberge sollte das Rödelseer „terroir f“, ein magischer Ort des Frankenweins, entstehen. Doch jetzt muss die Gemeinde einen anderen Standort suchen, denn die Untere Naturschutzbehörde hat ihr Veto eingelegt.

    Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Kitzingen sieht den Standort als nicht realisierbar an. Grund ist die große naturschutzrechtliche Bedeutung des Areals als Magerrasen. Hier liegt die Hürde für Ausnahmen sehr hoch. Es dennoch zu versuchen, zieht laut Bürgermeister Burkhard Klein ein naturschutzrechtliches Verfahren mit ungewissem Ausgang nach sich. Zudem verursache ein solches weitere Kosten und bringe eine Zeitverzögerung mit sich.

    Unterhalb der Einsiedelei hat die Gemeinde nun zwei Flächen in den Weinbergen im Visier, eine weitere Alternative ist der Platz am so genannten „Steinreich“. Jetzt sollen Verhandlungen geführt werden.

    Auch beim Schwanberg gibt es eine neue Entwicklung, die sich in den vergangenen Gemeinderatssitzungen bereits angedeutet hatte. Der Gemeinderat stimmte nun offiziell der Rücknahme der Ausübung des Vorkaufsrechts für einige der von der Stadt Iphofen erworbenen Schwanbergsflächen zu. Gleichzeitig wird die Einstellung des Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht beantragt. Rödelsee und Iphofen möchten ein gutes nachbarschaftliches und partnerschaftliches Verhältnis auf dem Schwanberg haben. Sichtbares Zeichen ist dabei schon die gemeinsame Bewerbung um die BNE-Station des Landkreises. Zudem wird das „Bürgerholz“ dauerhaft zum Gemeinschaftsjagdrevier Rödelsee gehören.

    Im Zuge der weiteren Vorbereitung zur Sanierung und Neugestaltung von Teilen des Friedhofs Rödelsee hat ein Sickerversuch stattgefunden. Dieser hat ergeben, dass auch im so genannten „alten Friedhof“ keine reine Erdbestattung ohne Grabkammer stattfinden kann. Jetzt wird ein neuer Entwurf für die Sanierung und Gestaltung von Teilen des Friedhofes erstellt. Dieser Entwurf wird dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit am Donnerstag, 25. Oktober, um 17.30 Uhr im Friedhof erläutert. Anschließend geht es im Rathaus weiter.

    Bürgermeister Burkhard Klein informierte den Gemeinderat, dass Flächen vor einem Anwesen in der Alten Iphöfer Straße durch den Bauhof abgesperrt worden seien, da sich Steine aus dem Gebäude herauslösten und auf die Straße fielen. Das Landratsamt sei informiert. Probleme bereitet auch ein Einfamilienhaus in der Mainbernheimer Straße, für das nach Ansicht der Gemeinde keine klassische Wohnnutzung mehr vorliegt. Dem Eigentümer wurde mitgeteilt, dass die derzeitige Nutzungsart in Form einer Pension oder Ferienwohnung genehmigungspflichtig sei.

    Für die Dorferneuerung in Fröhstockheim gibt es mehr Geld durch das Amt für Ländliche Entwicklung. Damit können nun alle im ursprünglichen Entwurf gewünschten Maßnahmen umgesetzt werden. Bei den nun geschätzten Gesamtkosten für die Projekte Hauptstraße, Friedhof sowie Geh- und Radweg belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro, der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 908 000 Euro.

    Vorgestellt hat sich im Gemeinderat die neue Tourismusfachkraft Alexandra Müller-Ehrlich. Die gelernte Tourismus-Kauffrau kam vor zwölf Jahren ins Frankenland. Am 1. Oktober nimmt sie im Rathaus ihre Arbeit auf und möchte als erstes das Beschilderungskonzept zu Ende führen. Bürgermeister Burkhard Klein, der sie mit einem Blumenstrauß begrüßte, sieht sehr, sehr viele Möglichkeiten im Bereich des Tourismus'.

    Eine Bürgerin kritisierte die im Raum stehende Erhöhung der Hundesteuer, die dann höher als in Würzburg wäre. Nach dem Scheitern der Einführung der Hunde-DNA ist nach den Worten von Bürgermeister Burkhard Klein weiterhin an eine Erhöhung der Hundesteuer gedacht. Allerdings werde diese nun moderater ausfallen, kündigte Klein an. Derzeit gelte die bestehende Satzung.

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