Den stetig steigenden Tourismuszahlen wurde man in Sommerach mit dem Bau eines Parkplatzes am "Schwarzacher Tor" am westlichen Ortseingang gerecht. In Beisein von Vertretern der Regierung von Unterfranken, dem Planungsbüro, dem Landratsamt Kitzingen sowie der VG Volkach wurde das rund 920 000 Euro teuere Schmuckstück am Donnerstagnachmittag seiner Bestimmung übergeben.
Seit September 2020 beschäftigt sich der Gemeinderat Sommerach laut Bürgermeisterin Elisabeth Drescher mit dieser touristisch notwendigen Maßnahme, deren Umsetzung durch die Gemeindechefin mit viel Lob bedacht wurde. "Mein Kompliment gilt all denjenigen, die sich tagtäglich mit diesen Sachen beschäftigen", sagte Drescher.
Unverbauter Ortseingang heutzutage etwas Besonderes
Die zuständige Referentin im Sachgebiet Städtebau und Städtebauförderung bei der Regierung von Unterfranken, Daniela Kircher, verwies auf die Aussage ihres Vorgängers Bernhard Wägelein, der feststellte, "dass dieser, noch unverbaute Ortseingang von Sommerach heutzutage etwas ganz Besonderes ist". Für solch besondere Orte müsse man auch besondere Lösungen finden, sagte Kircher. Und ich finde, so die Vertreterin der Regierung, "dass ist den Planern gut gelungen". So wirkt der gesamte Parkplatz mit zirka sechzig Stellplätzen natürlich integriert im grünen Ortsrand, die historische Ortsmauer mit dem Schwarzacher Tor wird zudem kaum gestört.
"Sommerach attraktiv und langlebig für die Nachwelt zu erhalten und damit auch für die Bevölkerung Identität zu stiften, das ist unser gemeinsames Ziel", sagte Kircher und dankte allen, die den Weg bis hierhin mitgegangen sind und Sommerach hoffentlich auch in Zukunft auf diesem Weg begleiten. Sie lobte schließlich das Engagement der örtlichen Kommunalpolitiker, die es immer wieder schaffen, zusammen mit den Bürgern zielorientierte Projekte umzusetzen.
Toiletten und Ladesäulen für E-Fahrzeuge
Landschaftsarchitekt Ralf Worm vom Planungsbüro arc.grün (Kitzingen) berichtete unter anderem von 28 Baumbepflanzungen sowie von 1800 Kubik Bodenbewegungen oder 1700 Quadratmeter Rasenansaat. Auch er bezeichnete das geschaffene Werk als eine besondere Baumaßnahme und wünscht sich, dass der mit Toiletten, behindertengerechtem WC und Stellplätzen sowie E- Tanksäulen und E-Bike-Ladestationen bestückte Parkplatz gut angenommen wird.