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Geiselwind: Vorerst kein Ausbau des Kernwegs nach Füttersee

Geiselwind

Vorerst kein Ausbau des Kernwegs nach Füttersee

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    Einige Verbesserungen werden am Spielplatz vom Haus für Kinder St. Burkhard in Geiselwind gemacht.
    Einige Verbesserungen werden am Spielplatz vom Haus für Kinder St. Burkhard in Geiselwind gemacht. Foto: Andreas Stöckinger

    An Stelle des geplanten Ausbaus eines Kernweges von Geiselwind aus in Richtung des Ortsteils Füttersee repariert der Markt zwei marode Ortsstraßen in Ebersbrunn und in Sixtenberg. Darauf verständigte sich der Geiselwinder Gemeinderat in seiner Sitzung. Als Grund nannte Bürgermeister Ernst Nickel, dass der eigentlich zum Bau des Kernweges für dieses Jahr in Aussicht gestellte staatliche Zuschuss nicht zu erwarten sei.

    Generell habe der Freistaat seine Unterstützung für die breiten und mit stabilen Unterbau vorgesehenen Kernwege derzeit nahezu gestoppt, so Nickel. Das Amt für Landwirtschaftliche Entwicklung habe kürzlich mitgeteilt, dass die neuen Förderrichtlinien für den Weg immer noch nicht bekannt seien. Darüber sei er "ziemlich enttäuscht", nachdem man den Weg nach Füttersee schon seit einiger Zeit im Visier hatte.

    Insgesamt 800.000 Euro hat die Gemeinde für die Trasse im Haushalt, das Geld werde man nun für andere, notwendige Strecken nutzen. Wie etwa das rund 120 Meter lange Stück am Gemeinschaftshaus in Ebersbrunn, das recht marode sei. Auch die 200 Meter lange Ortsdurchfahrt von Sixtenberg bedürfe einer Reparatur. Die Verwaltung hat sich mit einer Firma bereits verständigt, und legte Angebote von 37.935 Euro (Sixtenberg), sowie 19.751 (Ebersbrunn) vor. Der Gemeinderat beschloss die Vergabe der Aufträge an die Firma Strabag.

    Bei drei Gegenstimmen wurde ein Bauantrag von Martin Mölter zur Errichtung von Personalunterkünften im Bereich des Freizeitlands genehmigt. Dieser beabsichtigt, mehrere Container auf seinem Areal einzurichten. Ob das der Ersatz für die zuletzt länger dort stehenden Wohnwägen sei und die dann weg kämen, wollte Gemeinderätin Margot Burger wissen. Bürgermeister Nickel bejahte das. Mit den Wohnwägen habe es öfters Probleme gegeben unter anderem mit dem Gesundheitsamt. Deswegen sei nun die Container-Lösung angedacht. Weil keine Nachbarunterschriften auf den Unterlagen waren, stimmten drei Räte gegen den Antrag.

    Überhaupt keine Einwände lagen beim Zuschussantrag für den Kindergarten St. Burkhard vor, der eine Spielelandschaft und Reparaturen am Sandkasten (23.000 Euro), sowie am Geräteschuppen machen will. Die übrig bleibenden Kosten fallen dank einiger Spenden relativ moderat aus und dürften etwa 29.000 Euro betragen. Die Gemeinde übernimmt jeweils die Hälfte, so der Ratsbeschluss.

    Außerdem informierte der Bürgermeister, dass der Allwetter-Platz an der Schule bis auf kleinere Restarbeiten fertig gestellt sei. Der Platz, der im Zuge des Neubaus des Kindergartens verlegt wurde, sei zwar kein öffentlicher Spielplatz. Man werde jedoch mit der Schulleitung über eine Nutzung außerhalb der Schulzeiten sprechen, so Nickel.

    Einen Blick auf die zur Sitzung in Geiselwind vorliegenden Baupläne nahmen die Gemeinderäte Hans Haubenreich und Simon Seitz (rechts).
    Einen Blick auf die zur Sitzung in Geiselwind vorliegenden Baupläne nahmen die Gemeinderäte Hans Haubenreich und Simon Seitz (rechts). Foto: Andreas Stöckinger
    Das Haus für Kinder St. Burkhard Geiselwind
    Das Haus für Kinder St. Burkhard Geiselwind Foto: Andreas Stöckinger
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