Auf großes Interesse stieß die Vorstellung der "Hallo Gemeinde-App" in der Sitzung des Kleinlangheimer Marktgemeinderates. Der Zuhörer-Bereich war dicht gefüllt, als Marcel Reyer vom Unternehmen "Offizium", das über 60 Kommunen betreut, die individuelle Entwicklung der Gemeinde-App betonte.
Grundsätzlich habe die Datensicherheit Vorrang. Es gebe eine von unabhängiger Stelle geprüfte Barrierefreiheit, zudem eine flexible Modulauswahl. Die Gemeinde-App bilde eine Digitalisierungsplattform für die Gemeinde "und die Informationen sind auch für die Vereine nutzbar". Bei den Beispielen zu den Anwendungsmöglichkeiten wurden unter anderem auch ein Hochwasserwarnsystem und ein Veranstaltungskalender genannt. Auch könne jeder Verein einen eigenen Veranstaltungskalender anlegen.
Informieren könne man sich auch zum Wetterdienst, über Sturmwarnungen, Unwetter und Glatteis, Unfälle und Baustellen und zum lokalen Katastrophenschutz. Alles laufe unter "maximaler Flexibilität und wenn sich Bedürfnisse ändern, ändert sich auch die App". Zu den Veranstaltungen könne man sich auch an einen Termin erinnern lassen oder die Bekanntgabe eines Standorts erfragen.
Schulung hilft beim Einrichten
Interessantes aus dem Dorfleben gebe es durch das Modul "Neuigkeiten". Auf Fragen aus der Runde zur Verfügbarkeit kam die Aussage, dass die App grundsätzlich komplett offen sei, "bei einigen muss man sich anmelden". Gefragt wurde nach den Spielplätzen, zu denen der Referent ausführte, dass auch diese aufgenommen werden können. Was auf der App erscheine, sei Sache des Gemeinderates.
Bürgermeisterin Gerlinde Stier hielt es sinnvoll für den Nachrichtenfluss, wenn vom Verein eine Person autorisiert werde. Sie fragte nach, ob es viel Aufwand braucht, um das alles einzurichten. Da es dafür auch eine Schulung gebe, würde das ganz gut funktionieren, lautete die Antwort Reyers.