Wer heute einen Bauplatz ergattert, darf sich wie ein Hauptgewinner fühlen. Der Markt ist überhitzt, die Nachfrage riesig. Vielen Kandidaten bleibt in dem skurrilen Rennen nur die Niete: Sie gehen leer aus. Die Kommunen versuchen dabei den Eindruck zu zerstreuen, bei der Vergabe des raren Guts gehe es zu wie in einer Losbude. Auf das Lotterie-Prinzip zu setzen, wäre auch der Stadt Kitzingen zu billig. Und so hat sich der Stadtrat am Donnerstagabend bei der Vergabe der 27 städtischen Bauplätze am „Südlichen Hammerstiel“ weitgehend auf ein Verfahren verständigt, das die persönliche Situation des Bewerbers in den Mittelpunkt rückt. Verabschiedet werden soll es in der Sitzung am 11. Februar. Die Sache eilt, denn das rund zwei Hektar Gebiet unterhalb des Inno-Parks könnte längst bebaut sein.
Kitzingen