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KITZINGEN: Willi Dürr feiert 90. Geburtstag

KITZINGEN

Willi Dürr feiert 90. Geburtstag

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    Unter den Gratulanten am Grabenschütt waren neben seiner Frau Lisbeth, die übrigens am Montag auch 90 Jahre alt wird, die Tochter, Verwandte, Freunde und auch Kitzingens Oberbürgermeister Siegfried Müller (lsl/Foto Sebelka). Dürr wurde in Kitzingen geboren und legte an der Realschule die Mittlere Reife ab. 1936 begann er sein Berufsleben als Gemeinde-Dienstanwärter im Polizeiamt der Stadt Kitzingen. 1940 wurde er zum Beamtenanwärter ernannt. Nach dem Arbeitsdienst 1939 wurde er 1940 zur Flugabwehr bei der Wehrmacht eingezogen. Zwei Jahr später heiratete er Lisbeth, eine geborene Keil, mit der er eine Tochter hat. 1945 ging Dürr in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er als Bergmann unter Tage bis Weihnachten 1948 arbeiten musste. Als er zurückkehrte, musste er damit fertig werden, dass er beim Bombenangriff auf Kitzingen seine Eltern und die Schwester verloren hatte. Zwischen 1950 und 1958 war er als Stadt-Inspektor im Hauptverwaltungsamt der Stadt beschäftigt. Zwischen 1958 und 1966 war Willi Dürr Leiter der städtischen Bauverwaltung. 1967 ist er zum Stadtamtmann befördert worden. Im Sommer 1966 kam er als Verwaltungsleiter ins städtische Krankenhaus. Am Jahresbeginn 1973 wechselte er im Zuge der Gebietsreform zum Landkreis ins Kreiskrankenhaus Kitzingen. Zu seinen Aufgaben gehörte die Betreuung der damals fünf Kreiskrankenhäuser in Kitzingen, Iphofen, Marktbreit, Dettelbach und Volkach. 1982 wurde er nach 47-jähriger Dienstzeit als Verwaltungsoberamtsrat in den Ruhestand versetzt. Engagiert hat sich Dürr beim Frankenbund und beim Kreisverband der Spätheimkehrer war er jahrzehntelang Kassier.

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