(ela) Kürzere Tage, niedrige Temperaturen und Unmengen Laub zeigen es deutlich: Es „herbstelt“. So mancher Hobbygärtner und Besitzer eines großen Grundstücks hat in dieser Jahreszeit mit einem Problem zu kämpfen: Wohin mit der Unmenge an Laub? Der Landkreis Kitzingen bietet hier zahlreiche Alternativen, heißt es in einer Mitteilung.
Größere Biotonne: Das neue Abfallwirtschaftskonzept pro2010 erlaubt jetzt besonders flexible Kombinationsmöglichkeiten von kleiner Restabfalltonne und größerer Biotonne. Zum kleinen 60-Liter-Restabfallbehälter kann beispielsweise gegen eine etwas höhere Grund- und Leerungsgebühr eine Biotonne der Größe 120 Liter, bei Bedarf sogar ein 240-Liter-Bioabfallbehälter bestellt werden.
Anlieferung am Kompostwerk: Privathaushalte aus dem Landkreis Kitzingen, die an die Kommunale Abfallwirtschaft angeschlossen sind, können Grünabfälle bis zu einem Kubikmeter pro Jahr kostenlos am Kompostwerk im Klosterforst anliefern. Größere Mengen werden auch angenommen, kosten dann allerdings (Preisauskunft: Tel. 0 93 25/ 9 71 70). Das Kompostwerk ist über die Kreisstraße zwischen Großlangheim und Hörblach zu erreichen und hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr.
Grüngutsack: Als weitere Alternative, um seine Grünabfälle loszuwerden, bietet sich der offizielle Grüngutsack des Landkreises an. Er fasst 120 Liter und kann bei der Abfuhr der Biotonne mit dazugestellt werden. Der Sack kostet 3,50 Euro und kann unter anderem am Landratsamt Kitzingen erworben werden. Grüngutcontainer: In 13 Landkreisgemeinden stehen spezielle Grüngutcontainer. Weitere Informationen zu diesem Service, der in Eigenregie von den Gemeinden angeboten wird, erhält der Gartenbesitzer bei seiner Stadt- oder Gemeindeverwaltung.
Keine Plastiktüten in die Biotonne: Zum Schluss möchte die Abfallberatung erneut darauf hinweisen, dass Plastiktüten für die Biotonne tabu sind. Dies gilt auch für biologisch abbaubare Kunststofftüten (so genannte Bio-Abfallbeutel). Bio-Abfallbeutel können vom Müllwerker nicht von normalen Plastiktüten unterschieden werden. Außerdem verrotten sie wesentlich langsamer, was die Verarbeitungsprozesse der Bioabfälle im Kompostwerk stört. Als Alternative bieten sich hier spezielle Sammelbeutel aus Papier an, die im Supermarkt oft direkt neben den Bio-Abfallbeuteln im Regal liegen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten für Grünabfälle gibt es unter www.abfallwelt.de. Darüber hinaus hilft auch die Abfallberatung am Landratsamt Kitzingen gerne weiter: Tel. (0 93 21) 9 2812 34, Fax: (0 93 21) 9 28 12 99 oder per E-Mail unter: abfall@kitzingen.de.