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Rüdenhausen: Zehn Hektar Bauland sollen in Rüdenhausen entstehen

Rüdenhausen

Zehn Hektar Bauland sollen in Rüdenhausen entstehen

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    Im Osten von Rüdenhausen, etwa nördlich des Sportgeländes, im Bereich zwischen dem Ort und der B 286, weist die Gemeinde zehn Hektar Bauland aus.
    Im Osten von Rüdenhausen, etwa nördlich des Sportgeländes, im Bereich zwischen dem Ort und der B 286, weist die Gemeinde zehn Hektar Bauland aus. Foto: Andreas Stöckinger

    Der Markt Rüdenhausen hat den nächsten Schritt zum künftigen Baugebiet "Koppen" gemacht. In der Sitzung des Gemeinderates wurde der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet gefasst. Die insgesamt rund zehn Hektar umfassende Fläche soll als Wohngebiet dienen, in dem auch eine Ansiedelung von Kleingewerbe möglich ist. Sie befindet sich im Westen, nördlich des Sportplatzes, zwischen der Ortsumfahrung der B 286 und dem Ort und reicht etwa bis hinter dem Gasthof Lehner/Stadler.

    Bürgermeister Gerhard Ackermann hatte bereits beim Neujahrsempfang am Tag zuvor einiges zu dem Projekt ausgeführt. Die Gemeinde wolle mit den entstehenden rund 46 Bauplätzen den Bedarf an Wohnungen und Bauland in der Gemeinde für die nächsten gut 20 Jahre decken. Das Areal wird auch Platz für Doppel-und Mehrfamilienhäuser bieten, außerdem ist dort ein Grundstück für einen Neubau des Kindergartens vorgesehen.

    In der Ratssitzung stellte das Ingenieurbüro Weimann weitere Details vor. Vieles, so Planer Arno Weimann, habe man bereits im Vorfeld mit den maßgeblichen Behörden besprochen. Unter anderem wird ein Lärmschutzwall zur B 286 hin errichtet. Die Kosten für die in zwei Abschnitten angedachte Erschließung schätzten die Fachleute auf etwa 9,7 Millionen Euro. Laufe alles nach Plan, könne diese vielleicht schon 2025 starten.

    Versorgungsautomat abgelehnt

    Im Zuge des Ganzen wird auch der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert. Hierzu gehen die Unterlagen, wie beim Bebauungsplan, nun zunächst an die Träger öffentlicher Belange. Deren Einwände und Ergänzungen werden berücksichtigt, dann erfolgt der Satzungsbeschluss im Gemeinderat.

    Außerdem stellten in der Sitzung Christian Klier und Andre Brendler ihren Antrag vor, im Ort einen Versorgungsautomat aufzustellen. Ähnlich wie an Flughäfen oder Bahnhöfen sollen diese Artikel zur Grundversorgung der Bürger anbieten, von Pflege- und Hygieneartikel bis hin zu Brötchen oder Wurst und Käse, bieten.

    Als Standort hatten die Antragsteller die Gemeindescheune am Kirchplatz vorgesehen. Sie wollen das Ganze bei einem Probebetrieb über ein halbes Jahr testen. Das Ratsgremium lehnte den Antrag schließlich mit vier zu fünf Stimmen ab. Ein Grund war, dass man bei einer Genehmigung Probleme mit der für den Altort geltenden Gestaltungssatzung befürchte.

    In der Sitzung teilte Bürgermeister Ackermann außerdem mit, dass Ratsmitglied Jochen Schwemmer sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegt. Ackermann bedankte sich bei Schwemer für dessen Arbeit und überreichte ein Präsent. Den Platz am Ratstisch wird nun Alexander Bergmann einnehmen.

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