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Mainbernheim: Zufriedenheit im Stadtrat: Mainbernheims Finanzen bleiben stabil

Mainbernheim

Zufriedenheit im Stadtrat: Mainbernheims Finanzen bleiben stabil

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    Die Sanierung der Herrnstraße 35-37 wird den Mainbernheimer Stadtrat noch einige Zeit beschäftigen.
    Die Sanierung der Herrnstraße 35-37 wird den Mainbernheimer Stadtrat noch einige Zeit beschäftigen. Foto: Gerhard Krämer

    Zufriedene Gesichter gab es am Ratstisch bei der Haushaltssitzung des Mainbernheimer Stadtrats. Schließlich haben sich die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Stadt weiter verbessert, die Finanzierung von Vorhaben sind gesichert.

    Der Gesamthaushalt der Stadt hat ein Volumen von rund 8,23 Millionen Euro, davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 5,7 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 2,53 Millionen Euro.

    Bei den Einnahmen rechnet die Stadt laut Bürgermeister Peter Kraus und Kämmerer Dieter Brunner bei den Grundsteuern mit 200.000 Euro. 300.000 Euro sollen bei der Gewerbesteuer fließen. Der Anteil an der Einkommenssteuer soll rund 1,67 Millionen Euro betragen. An Schlüsselzuweisungen erwartet die Stadt 1,23 Millionen Euro.

    Auf der Ausgabenseite schlägt die Kreisumlage voraussichtlich mit rund 1,19 Millionen Euro zu Buche. Die Umlagezahlungen an die Schulverbände Mainbernheim und Rödelsee belaufen sich auf knapp 300.000 Euro. Rund eine Million Euro sind in der Finanzplanung vorgesehen, falls wegen des Betreuungsanspruchs der Grundschüler eine Erweiterung des Mainbernheimer Schulhauses notwendig würde. Allerdings, so schränkte Kraus ein, sei noch nicht entschieden, ob eine Erweiterung in Mainbernheim oder Rödelsee verwirklicht wird. 400.000 Euro fließen seitens der Stadt in die Kinderkrippen- und Tageseinrichtungen.

    Ein Blick in den Vermögenshaushalt zeigt, dass die Stadt auch 2025 einiges vorhat. Berücksichtigt wurde laut Kraus der Rückerwerb des AWO-Geländes und die Weiterveräußerung an einen alternativen Investor, ebenso mehr Geld für den Erwerb von Grundstücken. Die Gestaltung der Freifläche am Wehrgang steht ebenso an wie der Anbau am Feuerwehrhaus.

    Die maßgeblichen Investitionen der Zukunft seien jedoch nicht für dieses Haushaltsjahr, sondern für die Folgejahre vorgesehen. Kraus nannte als Beispiele die Schulerweiterung, neues Bauland, die Sanierung des Anwesens Herrnstraße 35/37, für die die Stadträte in der Sitzung das Brandschutzkonzept erläutert bekamen, sowie die Umgestaltung der Ortseinfahrt Kitzinger Straße.

    Da der Rücklagentopf gut gefüllt ist, können heuer 300.000 Euro daraus entnommen werden. 2026 ist eine Entnahme in Höhe von 1,25 Millionen Euro vorgesehen.

    Kraus wünscht sich weiterhin die Strategie einer sparsamen Verwaltung. Man müsse aber auch in Zukunft personell so aufgestellt sein, dass "wir nicht nur die kommunalpolitische, sondern auch verwaltungsmäßige Selbstständigkeit aufrechterhalten und langfristig sichern können".

    Es sei ein solider Haushalt, stellte Kraus abschließend fest. Dieser spiegele die stabile Finanzsituation der Stadt wider. Der Stadtrat genehmigte das Zahlenwerk einstimmig.

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