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Kitzingen: Zurückgeblättert: Der Kampf um den Bundeswehrstandort Volkach

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Zurückgeblättert: Der Kampf um den Bundeswehrstandort Volkach

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    Der Landkreis macht sich vor zehn Jahren für die Volkacher Bundeswehr – hier ein Bild aus dem Herbst 2010 – stark. Hintergrund: Nachdem die Wehrpflicht weggefallen war, wurden die Karten bei den Standorten neu gemischt. 
    Der Landkreis macht sich vor zehn Jahren für die Volkacher Bundeswehr – hier ein Bild aus dem Herbst 2010 – stark. Hintergrund: Nachdem die Wehrpflicht weggefallen war, wurden die Karten bei den Standorten neu gemischt.  Foto: Frank Weichhan

    Vor zehn Jahren ging es darum, die Bundeswehr in Volkach zu erhalten. "Wir setzen uns für unseren Bundeswehr-Standort Volkach ein", betonten Landrätin Tamara Bischof und Volkachs Bürgermeister Peter Kornell in einem Schreiben an Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Der Anlass: Durch den Beschluss der Bundesregierung, die allgemeine Wehrpflicht auszusetzen und die Stärke der Bundeswehr zu reduzieren, standen Standorte der Bundeswehr auf dem Prüfstand. Welche Standorte letztendlich geschlossen wurden, war noch nicht bekannt.

    "Das Budget explodiert" hieß es vor zehn Jahren in einem Beitrag über die Musikschule Kitzingen. 677 Kinder besuchten die Einrichtung, 100 mehr als im Vorjahr. Als Folge rutschte die Schule in die roten Zahlen. Eine Budgetüberschreitung von rund 19 000 Mark sorgte für Diskussion im Stadtrat. Seit 1998 arbeitet die Musikschule eigenverantwortlich mit einem eigenen Budget. Allein die Kosten für die seinerzeit 23 Lehrer, die in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt waren, stiegen um 34 700 Mark gegenüber dem Haushaltsansatz. In der Diskussion bescheinigten alle Räte der Musikschule eine hervorragende Arbeit.

    Vor 20 Jahren war ganz Rüdenhausen auf den Beinen, um Siegfried Fürst zu Castell-Rüdenhausen zum 85. Geburtstag zu gratulieren. Mit einem Festzug kamen die Rüdenhäuser ins Schloss. Der Berichterstatter notierte damals: "Viele Bürger zogen mit ins Schloss, um dem beliebten alten Herren persönlich die Hand zu drücken und alles Gute zu wünschen." Gefeiert wurde danach im großen Familienkreis. Sieben der acht Kinder waren mit ihren Familien gekommen, darunter auch 18 Enkel.

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