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Mainstockheim: Zuschüsse fließen, offen ist aber wann

Mainstockheim

Zuschüsse fließen, offen ist aber wann

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    Für die Sulfatreduzierungsanlage gibt es einen Zuschuss in Höhe von rund einer halben Million Euro. Wann die Gelder fließen, ist aber noch offen.
    Für die Sulfatreduzierungsanlage gibt es einen Zuschuss in Höhe von rund einer halben Million Euro. Wann die Gelder fließen, ist aber noch offen. Foto: Robert Haaß

    Zuschüsse standen im Mittelpunkt der ersten Gemeinderatssitzung in Mainstockheim in diesem Jahr am Donnerstagabend. Da ging es nicht nur um Zuwendungen, die Mainstockheim bekommen hat oder auf welche die Gemeinde hofft, auch ein Zuschuss für die Kirchengemeinde wurde diskutiert.

    Gut zehn Jahre dürfte es her sein, so erinnerte sich Kirchenvorstandsmitglied und Gemeinderat Werner Zürrlein, dass das Dach der St. Jakobs Kirche renoviert wurde. Jetzt, so der Zuschussantrag von Pfarrerin Doris Bromberger an die politische Gemeinde, wurde bei einer Dachbegehung eher zufällig festgestellt, dass "Wasser eingetreten sein muss". Die Folge: Die Dachsparren waren feucht, begannen gar zu vermodern - es musste gehandelt werden. Knappe 21.000 Euro hat die Reparatur gekostet, neben Zuschüssen des Dekanats und der Landeskirche blieben noch rund 8000 Euro offen, um einen Zuschuss der Gemeinde wurde gebeten.

    Verzicht auf den Gerichtsweg

    In der Ratssitzung gab es darüber natürlich Diskussionen: Tritt hier nicht die Gewährleistung der Sanierungsfirma in Kraft, so eine Frage. Und die konnte Zürrlein beantworten: Da die Arbeiten länger als zehn Jahre zurück liegen, könne kein "erheblicher Mangel" geltend gemacht werden, auch wenn einige Bestandteile fehlten. Der Architekt riet von einer Klage ab. "Den Gerichtsweg sparen wir uns, der ist zu müßig", sagte Zürrlein. Am Ende genehmigten die Rätin und die Räte den "üblichen" Zuschuss in Höhe von zehn Prozent, also 2100 Euro, einstimmig.

    Das Regionalbudget 2025 der ILE MainLand Allianz stellt einen Zuschuss in Höhe von 67 Prozent der Gesamtkosten der Sanierung des "Gumbertlas" in Aussicht. Die Zuwendung wird für die Restaurierung des Glockentürmchens der ehemaligen Gumbertuskriche, die heute ein Wohnhaus ist, verwendet.

    Mittel für Anbau an der Schule

    Um nach wie vor in der Städtebauförderung zu bleiben, wurden einige Vorhaben aus dem Jahr 2025 im Bereich der Mainaue ins kommende Jahr verschoben, so nicht schon heuer etwas Sinnvolles umgesetzt werden könne. Von den rund 1,2 Millionen Euro Kosten für die Sulfatreduzierungsanlage für die Trinkwasserversorgung wird eine knappe halbe Million Euro bezuschusst, was 250 Euro pro Einwohner entspricht.

    Für den Anbau an die Schule für die Mittagsbetreuung, kalkuliert sind hier 2,3 Millionen Euro als Kosten, wurden knappe 1,6 Millionen Euro als Zuschuss in Aussicht gestellt. Noch nicht entschieden sind Gelder aus einem neuen Programm, das noch einmal 100.000 Euro für die Möblierung bringen könnte.

    Und schließlich bekommt Mainstockheim auch einen Zuschuss in Höhe von 77.000 Euro für die Mainfähre. Offen ist bei all diesen Zuwendungen, wann sie ausgezahlt werden.

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