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Warum nicht jeder Seeräuber ein Pirat war

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Warum nicht jeder Seeräuber ein Pirat war

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    Szene aus dem Kinofilm „Der scharlachrote Pirat“ (USA, 1976).
    Szene aus dem Kinofilm „Der scharlachrote Pirat“ (USA, 1976). Foto: FOTOs Cinetext (2), Buena Vista

    William Kidd war sturzbetrunken. Taumelnd verließ der Verurteilte am 23. Mai 1701 den Knast von Newgate. Wenig später baumelte der Pirat am Galgen. Aber das reichte der englischen Justiz noch nicht. Gerichtsdiener teerten den Toten und hängten ihn in einem Metall-Käfig auf – als Abschreckung und zum Fraß für die Vögel. Nicht besser erging es Klaus Störtebeker 300 Jahre zuvor. Am frühen Morgen des 21. Oktober 1401 leistete der Henker auf dem Grasbrook, einer Wiese am Hamburger Hafen, Schwerstarbeit. Er köpfte nicht nur Störtebeker, sondern mit ihm auch 70 seiner „Likendeeler“, auf Hochdeutsch „Gleichteiler“. Der Richter nannte sie alle Piraten.

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