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Wenn Spinnen an seidigen Fäden fliegen

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Wenn Spinnen an seidigen Fäden fliegen

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    Angeblich sollen kranke Augen gesunden, wenn man sie mit dem Tau benetzt, der sich in kühlen Nächten des Altweibersommers perlenartig an den Spinnweben sammelt – hieß es früher mal.
    Angeblich sollen kranke Augen gesunden, wenn man sie mit dem Tau benetzt, der sich in kühlen Nächten des Altweibersommers perlenartig an den Spinnweben sammelt – hieß es früher mal. Foto: FOTOs dpa (2), holger Watzka

    Sie glitzern silbern und verleihen den Tagen im Übergang von Sommer zu Herbst etwas Zauberhaftes: Millionen Fäden, an denen Spinnen hängen und – für ihre Verhältnisse – in die weite Welt ziehen. „Im Grunde machen das alle Spinnen, wenn sie noch jung sind, sowie alle, die klein bleiben“, sagt die Zoologin Meike Kleinwächter von der Technischen Universität Braunschweig. Besonders ausgeprägt sei diese Strategie zum Erweitern des Lebensraumes bei der großen Gruppe der Baldachinspinnen. Sie sind nur wenige Millimeter groß und leicht genug, um sich an einem dünnen Spinnfaden vom Wind verdriften zu lassen. Diesen Vorgang bezeichnen Tierkundler auch als „Ballooning“, abgeleitet vom Ballonfahren also.

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