An Christi Himmelfahrt fand das seit Beginn der Corona-Pandemie erste Bundesliga-Radrennen der Saison in Karbach statt. Es war von einer ganzen Reihe von Unfällen überschattet. Auch für das Rote Kreuz war es laut Bericht des Kreisgeschäftsführers Thomas Schlott und des Marktheidenfelder Zugführers Alexander Vornwald seit Beginn der Pandemie wieder der erste große Sanitätsdienst.

Eingesetzt waren Helfer der BRK-Bereitschaften Erlenbach, Gemünden, Homburg, Karbach, Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld sowie der Wasserwacht. Insgesamt wurden mehrere Sanitätstrupps auf der Strecke verteilt sowie mehrere Rettungswagen und Sanitätsstationen besetzt. Die Einsatzmotorräder des BRK Main-Spessart und BRK Würzburg sicherten die Strecke zusätzlich ab; die Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation unterstützte bei der Koordinierung des Einsatzes.

Das Aufgebot war angemessen: Während der Veranstaltung mussten insgesamt 34 Patienten versorgt werden, hiervon wurden 16 Patienten mit Rettungswagen und Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bereits kurz nach dem Start gab es gegen 10 Uhr einen Massensturz mit sieben Radfahrern, wobei diese zum Teil schwerverletzt wurden. Die Leitstelle schickte von den umliegenden Rettungswachen zusätzliche Einsatzkräfte. Da auch zwei Hubschrauber an der Unfallstelle landeten, mussten die Rennen für kurze Zeit unterbrochen werden.
Zugführer Vornwald bilanziert, dass der Sanitätsdienst erfolgreich abgearbeitet wurde. Das BRK danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.