Anfang Dezember stand plötzlich die Familie schlotternd vor dem Dirmbacher Hof in Wernfeld. Unzureichend gekleidet, ohne Deutschkenntnisse, mit einem Zettel, auf dem die Adresse der zugeteilten Unterkunft, dem Dirmbacher Hof, notiert war. Draußen hatte es minus zehn Grad. In München hatte man sie mit einem Bayernticket in den Zug gesetzt. Sie mussten selbst sehen, wie sie – mit Umsteigen – in Wernfeld ankommen. Vom Bahnhof aus irrten Vater, Mutter und die zwei Söhne durch den Ort, bis Wanderer den Wirt Rudolf Pfister darauf aufmerksam machten, dass draußen ein Italiener offenbar etwas suche.
WERNFELD