Bereits zum 17. Mal findet am Sonntag, 26. Mai, der Raiffeisen-Altstadtlauf statt. Darüber, dass sich dieser als feste sportliche Großveranstaltung in Lohr etabliert hat, waren sich am Dienstag beim Pressegespräch im Gebäude der Raiffeisenbank alle Beteiligten einig.
Leo Pototzky, Abteilungsleiter der ausrichtenden Lauf- und Triathlon-Abteilung beim RV Viktoria Wombach, verkündete einige Erneuerungen für den diesjährigen Lauf und gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Bereits 582 Anmeldungen seien bereits von den Schulen eingegangen, mit etwa 1100 bis 1200 Teilnehmern rechne Pototzky mit seinem Team insgesamt. Dass man damit etwas unter dem Rekordwert des letzten Jahres von 1280 Meldungen liegen wird, könnte am gleichzeitig stattfindenden Residenzlauf in Würzburg liegen. Ein anderer Termin sei jedoch für Lohr nicht möglich gewesen, erklärte Pototzky auf Nachfrage.
Zu einigen Veränderungen wird in diesem Jahr die Baustelle am Lohrer Schloss führen. So wird sich der Zieleinlauf direkt vor dem Rathaus befinden. Der Start und das Ziel sind somit identisch. Da die Schlosswiese nicht voll genutzt werden kann, haben die Veranstalter mit einer Neuaufteilung zusätzliche Flächen als Sammelpunkte schaffen müssen.
Die Zeitmessung werde wieder über die Firma "Runtiming" erfolgen, mit der die Veranstalter in den letzten beiden Jahren guten Erfahrungen gesammelt hätten, so Pototzky. Zudem wird es in diesem Jahr mit Chips in den Startnummern möglich sein, die Rundenzeit zu nehmen. Ein Schummeln sei somit ausgeschlossen, ergänzte Pototzky.
Auch die Preise wurden vorgestellt: selbst getöpferte Horrorwittchen und Zwerge für die Sieger der Stadtmeisterschaft, die in diesem Jahr wieder von Mitgliedern des Jugendzentrums Lohr hergestellt wurden, sowie bronzene Laufschuhe, Gutscheine, Geldpreise und Pokale. Diese seien "einmalig, individuell und passen zur Stadt", betonte Pototzky. Die Anmeldegebühren hätten sich in den letzten drei Jahren zudem nicht mehr erhöht.
Bürgermeister Mario Paul lobte das professionelle Engagement der knapp 100 ehrenamtlichen Helfer, die dieses Großereignis ermöglichen. Ein "Jedermannslauf" mit sportlichem Anspruch führe Kinder und junge Menschen mit Freude und Spaß an die Bewegung heran. Die Stadt werde in diesem Jahr erstmals die Verwaltung mit übernehmen, um die Veranstalter dabei auch finanziell zu entlasten.
Ein Anschreiben an die Anwohner zu Verkehrseinschränkungen lag Pototzky mit seinem Veranstalter-Team noch am Herzen. Ein- und Ausfahrten in der Zeit zwischen 10.30 und 15.30 Uhr seien zu vermeiden, davor und danach sind Fahrten unter Anweisung möglich. Während der Rennläufe wird die Strecke aus Sicherheitsgründen gänzlich gesperrt. Am liebsten wäre es den Veranstaltern, wenn sich alle Anwohner als Zuschauer einfinden würden.
Abschließend bedankten sich Janine Liebstückel, die das Jugendzentrum Lohr vertrat, und Andreas Fella, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Main-Spessart, bei den Initiatoren für die hervorragende Organisation. Alle Erlöse aus den Spendenläufen werden in diesem Jahr an das Lohrer Jugendzentrum gehen.