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Rothenfels: Ärger nach Aussage des Pfarrers: Ist die Rothenfelser Kirche seelsorgerisch nicht relevant?

Rothenfels

Ärger nach Aussage des Pfarrers: Ist die Rothenfelser Kirche seelsorgerisch nicht relevant?

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    Ärger gab es nach der Aussage von Pfarrer Alexander Eckert über die Rothenfelser Kirche.
    Ärger gab es nach der Aussage von Pfarrer Alexander Eckert über die Rothenfelser Kirche. Foto: Susanne Feistle

    In der jüngsten Stadtratssitzung in Rothenfels zeigte sich das Gremium "geschockt" über den kürzlich erschienen Zeitungsbericht zum Pastoralen Raum Marktheidenfeld. Hier heißt es unter anderem: "Offen ist auch, welches der beiden Kirchengebäude in Rothenfels und Bergrothenfels zukünftig für Gottesdienste genutzt werden wird. Die diözesane Projektgruppe misst der Kirche 'Maria Himmelfahrt' in Rothenfels eine historische Bedeutung zu und sprach sich dafür aus, dass sie im Bauunterhalt gefördert werde. Eckert widerspricht: 'Diese Kirche ist seelsorgerisch kaum relevant.' Sie sei – anders als die Filialkirchen in Bergrothenfels, die von der Mehrheit der Gläubigen besucht werde – in einem schlechten Zustand. Die Heizung sei defekt und sie habe keine funktionsfähige Orgel."

    Alexander Eckerts Satz sorgte für Unmut im Gremium. "Man kann zur Kirche stehen wie man will, aber so geht man damit nicht um" und "Da geht es doch um emotionale Themen" waren nur einige Auffassungen der Ratsmitglieder. Besonders geschockt war Bürgermeister Michael Gram, dass noch nicht mal die Kirchenverwaltung vorab informiert war. "Wie fühlt sich denn jemand, der regelmäßig in die Kirche geht und dann lesen muss, dass seine Kirche seelsorgerisch nicht relevant ist?"

    Die Aussagen über den schlechten Zustand der Kirche hält Siegfried Straub teilweise für klare Falschaussagen. Mitglieder des Rates vertreten die Meinung: "Es geht nicht drum, ob die verfällt, sondern wer es bezahlt". Auf Nachfrage am Montag teilte Gram mit, dass er zwischenzeitlich in Kontakt mit Alexander Eckert steht und hofft, dass es eine sachliche Lösung geben wird.

    Weitere Themen im Rat

    Feuerwehr: Gram teilte mit, dass der Zweite Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Manuel Straub, zurückgetreten ist. Zu den Hintergründen wollte er noch nichts sagen, da hierzu im Laufe der Woche ein Gespräch mit der Feuerwehrführung und Grams Stellvertretern stattfinden soll.

    Kindergarten: Einstimmig beschloss der Rat, die in der vorherigen Sitzung beschlossene Gebührenanpassung in die Satzung einzuarbeiten. Zusätzlich wird neu formuliert, dass sich ein durch die Beitragsentlastung rechnerisch eventuell ergebenden Plus nicht an den Gebührenschuldner ausgezahlt wird. "Nicht, dass jemand denkt, er bekommt auch noch Geld ausbezahlt", so Gram.

    Rathaus: Gram gab Ergebnisse von nichtöffentlichen Beschlüssen bekannt. Hier ging es um die Vergabe von Aufträgen für die Sanierung des historischen Rathauses. Der Auftrag für das Gewerk Holz-Fensterarbeiten geht für 31.716 Euro an die Schreinerei Vogel aus Theres. Das Gewerk Naturstein Gewände geht mit einer Angebotssumme von 11.610 Euro an die Firma Geisendörfer in Würzburg und das Gewerk Metallbau Fluchttreppe für 71.719 Euro an die Jung Metallbau in Schwanfeld.

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