(heu) Der Magyar Vizsla stand im Mittelpunkt eines Hundetreffens in Birkenfeld. Acht Züchter und Liebhaber aus ganz Unterfranken fanden sich bei Erhard Troll zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Sehr anhänglich, familienlieb, dennoch folgsam und wenn nötig unheimlich konzentriert und zielstrebig: So werden die Magyar-Vizsla-Rassehunde charakterisiert.
Hardy Troll, der seit einem Jahr einen solchen rehbraunen Hund sein eigen nennt, stellt sich mit ihm der Ausbildung als Suchhundeführer. Nun hatte er gleichgesinnte Hundebesitzer aus der Region eingeladen, auch damit sich die Tiere kennenlernen und akzeptieren.
Der „Magyar Vizsla“ ist ein Vorsteh-und Jagdhund aus Ungarn und kam Mitte der 70er Jahre auch nach Deutschland. Seine Intelligenz, sein Lernwille und seine Neugier prädestinieren ihn geradezu als Fährten- oder Suchhund. Gerade diese Eigenschaften haben Troll veranlasst, mit seinem jungen Hund „Anouk vom Holsteinerweg“ sich dem Rettungshundezug beim Arbeitersamariterbund anzuschließen und den Sanitäterlehrgang zu absolvieren. Derzeit läuft die Ausbildung als Rettungshund. Themen wie die Zuchtmöglichkeiten standen bei einem Ausflug durch die Birkenfelder Flur und bei Gehorsamsübungen im Trollschen Garten im Mittelpunkt des Rassehundetreffens.