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Arnstein: Arnstein: Skaterplatz am Alten Schwimmbad soll erneuert werden

Arnstein

Arnstein: Skaterplatz am Alten Schwimmbad soll erneuert werden

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    Auch zu Zeiten der Pandemie hat der Skaterplatz in Arnstein guten Zulauf. Allerdings sind Verbesserungsmaßnahmen nötig.
    Auch zu Zeiten der Pandemie hat der Skaterplatz in Arnstein guten Zulauf. Allerdings sind Verbesserungsmaßnahmen nötig. Foto: Günter Roth

    "Hier habe ich einen großen Teil meiner Jugend verbracht", sagt Jakob Kron, der Sprecher der Skaterfreunde auf dem Gelände "Am alten Schwimmbad" gegenüber dem Arnsteiner Bauhof. Dort treffen sich sporadisch bis zu 15 Jugendliche im Alter von zwölf bis 26 Jahren, um ihr Können auf den Brettern mit den vier kleinen Rädern zu trainieren. Seit geraumer Zeit aber gibt es dort einige Probleme. Deshalb fand sich dort der Stadtrat zu einer Ortseinsicht zusammen.

    Trotz Corona war der Zulauf zum Skaterplatz in den vergangenen Wochen kaum gebrochen, denn die Bewegung an der frischen Luft und die Möglichkeit, die geforderte Abstände einzuhalten, waren immer gegeben, sagte Bürgermeister Franz-Josef Sauer. Ein weiteres Plus ist auch die Nähe zum Freizeitmagneten Badesee. Dennoch besteht in einigen Punkten Handlungsbedarf, nicht nur wegen der Vandalismus-Fälle vor einigen Wochen.

    Übungsgeräte sind in die Jahre gekommen

    Jakob Kron sprach einmal die Übungsgeräte an, die in vielen Bereichen einfach "in die Jahre gekommen" seien. Doch hier wusste der junge Mann auch Abhilfe: Einige der Skater seien handwerklich begabt und im Umgang mit Holz und Metall geübt. Es werde gewiss gelingen, mithilfe der Stadt neue Attraktionen anzuschaffen und selbst herzustellen, sagte er.

    Problematischer aber ist der Boden. Die Asphaltoberfläche ist teilweise schadhaft und insgesamt sehr uneben. Die erste denkbare Möglichkeit zur Abhilfe sah Helmut Franz von der Tiefbauabteilung eher skeptisch: Eine Firma hatte angeboten, die Asphaltoberfläche im Trockenschleifverfahren abzuschleifen und somit zu glätten. Damit aber werde das Bitumen im oberen Bereich erweicht und es entstünden Kornausbrüche sowie zusätzliche Hohlräume in der Asphaltdeckschichtoberfläche. Weil  dadurch auch die dauerhafte Bindemittel- und Klebefunktion des Bitumens zerstört werde, würde die Verbesserung wahrscheinlich nur eine Wintersaison überstehen, so Franz.

    Eine dauerhafte Verbesserung der Glätte des Bodens

    Stattdessen schlug der Fachmann vor, die Asphaltoberfläche im Wasserhochdruckverfahren zu reinigen und anschließend mit einer Versieglungsschlämme auf bituminöser Basis zu verschlämmen. Dadurch werde eine dauerhafte Verbesserung der Glätte erreicht. Die anwesenden Stadträte verständigten sich daher, zuerst versuchsweise auf einer Teilfläche das zuvor genannte Verfahren anzuwenden und im Erfolgsfall die gesamte Skaterplatzfläche auf diese Weise zu bearbeiten.

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