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KARLSTADT: Auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft

KARLSTADT

Auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft

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    „Wir sind auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft“, sagte Joachim Först von Büro Först Consult aus Würzburg zu Beginn der Sitzung des Bau-, Umwelt-, Land und Forstwirtschaftsausschusses am Dienstagabend. Er zog Bilanz über den Breitbandausbau im Stadtgebiet Karlstadt und meinte, dass Glasfaserleitungen bald in jedes Haus führen werden. Dies könne man aber nur in Stufen angehen.

    Um diese These zu bekräftigen, schaute er auf die Entwicklung der Datenübertragung zurück. Da habe es ein rasantes Wachstum gegeben. ISDN wurde durch DSL ersetzt und DSL durch Glasfaser. Der Nutzung des Internets wachse gewaltig. Als Beispiel nannte Först die Bereiche „Digitales Fernsehen“ und „Autonomes Fahren“.

    In Karlstadt reichen die Glasfaserleitung in die Stadt- und in die Stadtteile, von dort weiter in die einzelnen Haushalte erfolgt die Übertragung über Kupferleitungen. „Bis wir Glasfaser in jedes Haus haben, wird es noch dauern“, sagt Först. Schon jetzt werde bei Tiefbauarbeiten Leerrohre verlegt. Einen Anschluss an Glasfaser empfahl er Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Da gebe es auch Förderprogramme, die man nutzen könne. Bürgermeister Paul Kruck verwies darauf, dass sich ländliche Gemeinden dabei deutlich schwerer tun als Großstädte.

    Stadtrat Horst Wittstadt erhofft sich Hilfe von neuen Techniken wie dem Spülbohrverfahren. Dabei muss die Straße nicht aufgerissen werden, sondern die Leitungen werden unterirdisch verlegt. Först dämpfte aber die Erwartungen. Dies funktioniere nur, solange keine Anschlüsse nötig sind. Ansonsten ist dies wieder eine Aufgabe für den klassischen Tiefbau.

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