In einer Multivisionsshow berichten Helga Negele und Jürgen Dommer am Freitag, 11. Oktober, um 20 Uhr in der Aula des Johann-Schöner-Gymnasiums Karlstadt über die unglaublichsten „Augenblicke einer Weltreise“. Die beiden Memminger berichten über ihr Unternehmen: 56 000 Kilometer, drei Kontinente, in 20 Monaten im 30 Jahre alten VW-Bus ans andere Ende der Welt. Nicht durch Reiseveranstalter professionell organisiert, vielmehr selbst geplant, gepaart mit Ungewissheiten und beseelt vom Vorsatz, fremde Kulturen und deren Menschen kennenzulernen.
Gefangen in Pakistan
Die Route der beiden führt nach Osten. Der Weg des Orangetrotters, wie sie ihren Bully liebevoll nennen, geht weiter über Griechenland und die Türkei in den Iran. Straßensperren und die ständige Präsenz bewaffneter Soldaten, bis hin zu einem Gefängnisaufenthalt, stellen die Globetrotter in Pakistan auf eine harte Bewährungsprobe. Die Memminger sind froh, als sie Indien erreichen, bevor sie in Nepal „wahre Glücksmomente“ erleben.
Die Durchquerung Chinas kostet sie ein kleines Vermögen und auch hier dürfen sie nicht ganz frei reisen. In Tibet erfahren die beiden die Tiefen des Buddhismus. Der Weg führt sie weiter zum Mekong, wo die Kälte der Moskitoplage weicht. Von Thailand nehmen sie „verrückte“ Eindrücke mit. In Kambodscha unterstützen sie „Choice“, eine australische Hilfsorganisation. Nachdem Malaysia passiert ist, gilt es, in Singapur Abschied vom Orangetrotter zu nehmen, den sie erst in Australien wieder sehen. Dort geht es ins Outback und danach auf Küstenrouten um mehr als die Hälfte des Kontinents. Ihr Fazit: „Für das, was wir hergaben, haben wir unglaublich viel zurückbekommen.“
Karten gibt es im Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Sekretariat des JSG oder online unter www.orangetrotter.de