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Gräfendorf: Ausgelassenes Faschingstreiben mit 18 Gruppen: Gräfendorfer Narren sind wieder zurück

Gräfendorf

Ausgelassenes Faschingstreiben mit 18 Gruppen: Gräfendorfer Narren sind wieder zurück

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    Der Faschingszug in Gräfendorf zog zahlreiche Zuschauer an.
    Der Faschingszug in Gräfendorf zog zahlreiche Zuschauer an. Foto: Wolfgang Schelbert

    Der Gräfendorfer Faschingszug war ein Befreiungsschlag aus der Enge der Pandemiebeschränkungen und bescherte den Zuschauern einen fröhlichen und ausgelassenen Tag, anfänglich mit Nieselregen und später bei wärmendem Sonnenschein. Es nahmen 18 Gruppen mit über 300 bunt gekleideten Personen teil. Etwa 3500 bis 4000 Besucher waren in den 700 Einwohner zählenden Ort mit Autos, Bussen oder Bahn gekommen.

    Seit 30 Jahren gibt es die neue Form des Faschingszuges, der 1993 von der Gruppe "Wilder Haufen Gräfendorf" wiederbelebt wurde. In den 50er und 60iger Jahren haben Faschingszüge große Beliebtheit unter dem "Harth's Sepp" vom Hotel Anker erlangt. In den achtziger Jahren sind sie jedoch von der Bildfläche verschwunden.

    Bis zum Jahr 2020 war der Gräfendorfer Faschingszug ein Magnet für Zuschauer, die in Scharen von sieben- bis achttausend Menschen aus den Landkreisen Main-Spessart und Bad Kissingen zum Faschingszug mit seinen monströsen Faschingswägen und laut jubelnden Narrenwägen kamen. Ein Grund war sicher die lange Tradition, ein anderer das Organisationstalent der jungen Organisatoren.

    Ausgelassen war die Stimmung beim Faschingszug in Gräfendorf.
    Ausgelassen war die Stimmung beim Faschingszug in Gräfendorf. Foto: Wolfgang Schelbert

    Heuer waren keine Traktoren und Sattelzüge dabei

    Dieses Jahr wurden aus organisatorischen Gründen keine Traktoren, Sattelzüge und großen Wägen mehr zugelassen, um näher an den feiernden Menschen zu sein und weniger Sicherheitspersonal einsetzen zu müssen. Den Zuschauern gefiel das und viele fanden den Faschingszug mit kleinen Handwägen, Einachstraktoren, Seniorenmobilen, Rasenmähern oder Quads als Zuggeräte sehr angenehm. Auch der Lärmpegel der Musikanlagen war nicht so hoch.

    Die Party setzte sich dann anschließend in der Turnhalle beim Kinderfasching und rund um das Schulgelände in den Partyzelten auf dem Schulhof mit Discosound und Cocktails fort. Die Gruppen des Faschingszuges kamen aus Diebach, Gemünden, Gräfendorf, Obersinn, Tulba, Untererthal, Weyersfeld, Wolfsmünster und Zündersbach. Der Erlös der Veranstaltung kommt den Zuggruppen des nächsten Jahres für Süßes und Schokolade zum Auswerfen, der Kindergartengruppe und der Grundschule für Sonderbeschaffungen zugute.

    Auch die Kleinsten hatten ihren Spaß beim Faschingszug in Gräfendorf.
    Auch die Kleinsten hatten ihren Spaß beim Faschingszug in Gräfendorf. Foto: Wolfgang Schelbert
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