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Marktheidenfeld: "Außergewöhnliche Leistung": Ludwig Keller verlässt nach 34 Jahren den Marktheidenfelder Stadtrat

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"Außergewöhnliche Leistung": Ludwig Keller verlässt nach 34 Jahren den Marktheidenfelder Stadtrat

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    Ludwig Keller (Mitte) wurde nach 34 Jahren aus dem Marktheidenfelder Stadtrat verabschiedet. Ihm dankten unter anderem (von links) Dritte Bürgermeisterin Susanne Rinno, Bürgermeister Thomas Stamm, Caroline Kutz aus der proMAR-Fraktion und Zweiter Bürgermeister Christian Menig.
    Ludwig Keller (Mitte) wurde nach 34 Jahren aus dem Marktheidenfelder Stadtrat verabschiedet. Ihm dankten unter anderem (von links) Dritte Bürgermeisterin Susanne Rinno, Bürgermeister Thomas Stamm, Caroline Kutz aus der proMAR-Fraktion und Zweiter Bürgermeister Christian Menig. Foto: Katrin Amling

    Es sei ein Beschluss, den er nur sehr ungern fasse, sagte der Marktheidenfelder Bürgermeister Thomas Stamm in der Stadtratssitzung am Donnerstag: Ludwig Keller aus der proMAR-Fraktion verlässt den Stadtrat auf eigenen Wunsch. Keller gehört dem Gremium seit 34 Jahren an und ist damit das dienstälteste Mitglied. Er habe an rund 600 Stadtrats- und etwa 300 Ausschusssitzungen teilgenommen, sagte Stamm. "Das ist eine Leistung für die Stadt und die Bürgerschaft, die außergewöhnlich ist", so der Bürgermeister. "Solche Menschen gibt's nur ganz wenige." Stamm bedankte sich herzlich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen bei dem 79-Jährigen für seinen Einsatz und überreichte ihm eine Medaille der Stadt zur Würdigung seiner Tätigkeit.

    Er habe sein Ehrenamt immer als eine gewisse Pflicht wahrgenommen, um der Stadt auch etwas zurückzugeben, sagte Keller und bedankte sich für die "ehrenden Worte". Ihm sei es immer wichtig gewesen, das Gespräch mit den Bürgern zu suchen, um zu verstehen, was diese bewege.

    1991 als Nachrücker in den Stadtrat gekommen

    1991 ist Keller für die Freien Wähler als Nachrücker für Stefan Schäth in den Stadtrat gekommen. "Ich bin damals als Neuling auf eine Gruppe von gestandenen Kommunalpolitikern gestoßen, vor denen ich großen Respekt hatte und von denen ich viel gelernt habe", so Keller. Er hatte damals nicht gedacht, dass er einmal so lange Teil des Stadtrats sein würde.

    Projekte wie der Bau der zweiten Mainbrücke, die Verlagerung des Festplatzes an den Main oder die Modernisierung des Rathauses seien ihm besonders wichtig gewesen. Nach 28 Jahren verließ er wegen inhaltlicher Differenzen die Fraktion der Freien Wähler und zog nach einem fraktionslosen Jahr für die Wählergruppe proMAR erneut in den Stadtrat ein.

    Er freue sich nun auf eine Zeit ohne feste Termine. "Ich bleibe aber ein politischer Mensch und werde das Stadtgeschehen aufmerksam beobachten", so Keller. 

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