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Rohrbrunn: Bauarbeiten am A3-Rasthof: Wie sich "Spessart Süd" verändert

Rohrbrunn

Bauarbeiten am A3-Rasthof: Wie sich "Spessart Süd" verändert

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    Die Tankstelle der Rastanlage Spessart Süd bei Rohrbrunn. Ringsherum sollen in Zukunft mehr Parkflächen entstehen.
    Die Tankstelle der Rastanlage Spessart Süd bei Rohrbrunn. Ringsherum sollen in Zukunft mehr Parkflächen entstehen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Auch wenn in der Corona-Krise ein Großteil des öffentlichen Lebens brach liegt, wird mancherorts so normal wie möglich weiter gearbeitet. So etwa auf der Baustelle der Tank- und Rastanlage Spessart Süd bei Rohrbunn (Lkr. Aschaffenburg), die nicht nur für Autofahrer aus dem Kreis Main-Spessart eine wichtige Anlaufstelle ist. Seit vergangener Woche wird hier an der Erweiterung der Parkflächen gewerkelt. "Auf der Baustelle ist Home Office eben nicht so einfach möglich", sagt Stefan Weißkopf, Projektleiter der Autobahndirektion Nordbayern. Er ist zuständig für die Baumaßnahmen und betont: Trotz der aktuellen Erschwernisse muss der Betrieb nicht eingestellt werden.

    Konkret geht es bei den Baumaßnahme darum, die bestehenden Parkflächen deutlich zu erweitern. "Generell zeigt sich ein enorm großer Bedarf an Lkw-Stellplätzen", erklärt Weißkopf einen Grund für die Erweiterungen. Da die Fahrer ihre Ruhezeiten regelmäßig einhalten müssten, sei genügend Stellplatz unverzichtbar. Dieser Platz sei allerdings momentan zu knapp. Deshalb sollen nach dem Ausbau 73 neue Lkw-Parkplätze hinzukommen, insgesamt sind es dann 132. Zudem sollen nach der Fertigstellung 174 Pkw-Stellplätze, 20 Stellplätze für Busse, Anhänger und Caravans sowie ein 175 Meter langer Parkstreifen für Groß- und Schwertransporte zur Verfügung stehen.

    Wie ist der Verkehr von den Bauarbeiten betroffen?

    Die gute Nachricht: Die Tank- und Rastanlage Spessart Süd bleibt während der gesamten Umbauzeit in Betrieb und kann über die Autobahn erreicht werden, teilt die Autobahndirektion Nordbayern mit. Der Ausbau soll in mehreren Bauphasen in den Jahren 2020 und 2021 erfolgen. "Der derzeitige Plan geht von einer Fertigstellung im Herbst 2021 aus", sagt Projektleiter Stefan Weißkopf. Allerdings, betont der 41-Jährige, könne man die Entwicklung bedingt durch das Coronavirus nicht eindeutig abschätzen. "Die organisierte Arbeit in Gruppen und die gesamte Risikominimierung könnte natürlich auch bei uns zu Verzögerungen führen", so Weißkopf.

    Aktuell befinde man sich in einer ersten Bauphase, in der neue Stellplätze auf einer freien Fläche entstehen. "Da ist bisher noch nichts", sagt Weißkopf und betont, dass dadurch der normale Rasthofverkehr nur unwesentlich beeinträchtigt werde. Dieser Abschnitt sei bis September geplant, dann sollen die neuen Stellplätze in Betrieb genommen werden. Danach wolle man sich an die Erneuerung der bisher bestehenden Parkflächen machen. Durch die wechselnde Verkehrsführung sei eine Nutzung jederzeit gewährleistet. Das Rasthaus selbst sowie die Tankanlage seien von den Baumaßnahmen nicht betroffen.

    Außerdem teilt die Autobahndirektion mit, dass die Parkplätze des Motels der Tank- und Rastanlage während der Bauphase über eine provisorisch errichtete Zufahrt an der St 2312 erreichbar sind. Die Kosten der Erweiterung der Tank- und Rastanlage Spessart Süd belaufen sich auf rund 13,5 Millionen Euro.

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