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Karlstadt: Beobachtung in Karlstadt: Männer hinterm Steuer greifen an roter Ampel häufiger zum Handy als Autofahrerinnen

Karlstadt

Beobachtung in Karlstadt: Männer hinterm Steuer greifen an roter Ampel häufiger zum Handy als Autofahrerinnen

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    An der Ampelkreuzung zum Zementwerk in Karlstadt kontrollierten Regionalbeauftragter Matthias Penkala (links) und der ACE Kreisvorsitzende Harald Schneider  das Telefonverhalten der Autofahrer.
    An der Ampelkreuzung zum Zementwerk in Karlstadt kontrollierten Regionalbeauftragter Matthias Penkala (links) und der ACE Kreisvorsitzende Harald Schneider das Telefonverhalten der Autofahrer. Foto: Heidi Wright

    Der ACE Auto Club Europa Main-Spessart hat bei einer Zählaktion an der Kreuzung an der Ringstraße in Karlstadt das Smartphone-Nutzungsverhalten von Autofahrern bei roten Ampeln beobachtet. Innerhalb von 45 Minuten zählten Kreisvorsitzender Harald Schneider und Regionalbeauftragter Matthias Penkala zahlreiche Verstöße gegen die Verkehrsregeln, heißt es in einer Pressemitteilung des Auto Clubs Europa Main-Spessart.

    Insgesamt 80 Männer hielten sich an die Vorschriften und nutzten ihr Smartphone nicht. Neun Männer jedoch griffen während der Rotphase zur Nutzung ihres Geräts – das entspricht rund 10,1 Prozent der männlichen Fahrer. Einer der Fahrer war sogar mit einem Linienbus unterwegs. Bei den Frauen fiel das Ergebnis besser aus: 52 Frauen hielten sich an die Regeln, während drei Frauen das Smartphone nutzten, was einem Anteil von 5,5 Prozent entspricht.

    ACE warnt davor, Smartphone während Rotphase zu nutzen

    Der ACE warnt eindringlich davor, das Smartphone auch während der Rotphase zu verwenden. Der Grund: Die Ablenkung durch das Display kann dazu führen, dass die Fahrerinnen und Fahrer den Verkehr nicht mehr ausreichend im Blick haben. Besonders beim Wiederanfahren nach dem Umschalten der Ampel auf Grün kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Zudem können bereits Sekunden der Unachtsamkeit ausreichen, um Fußgänger oder Radfahrer zu übersehen.

    Wer mit dem Smartphone am Steuer erwischt wird, muss mit Strafen rechnen. Laut Straßenverkehrsordnung droht eine Geldstrafe von mindestens 100 Euro und ein Punkt in Flensburg. Kommt es durch die Ablenkung zu einer Gefährdung oder gar einem Unfall, steigen die Bußgelder auf bis zu 200 Euro, es drohen Fahrverbote und sogar Punkte in Flensburg.

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