Im Juni hat Bosch Rexroth sein Kunden- und Innovationszentrum im Science Park in Ulm eröffnet, am Dienstag haben nun der Ulmer Oberbürgermeister und der Rexroth-Vorstand den ersten Spatenstich für einen 20 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau auf dem Nachbargelände ausgeführt. Zusammen mit dem Erweiterungsbau entsteht ein campusartiger Charakter, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnik plant in Ulm künftig rund 250 Mitarbeiter zu beschäftigen, etliche sollen aus Lohr kommen.
Das Kunden- und Innovationszentrum in Ulm soll für Rexroth eine zentrale Anlaufstelle für seine Kunden sein, wo diese die Innovationskraft und die Vielfalt der Produkte und Lösungen des Unternehmens erleben können, heißt es in der Pressemitteilung. Dort drehe sich alles um die Entwicklung neuer und digitaler Geschäftsideen, Systemlösungen und Dienstleistungen. Gleichzeitig ist es als Ort gedacht, an dem konkrete Kundenprojekte in direkter Zusammenarbeit mit Partnern vorangetrieben werden. Das neue Gebäude soll bis zum Frühjahr 2021 klimaneutral mit begrüntem Dach und Photovoltaikanlage errichtet werden, Bauherr ist die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm (PEG). Rexroth wird es mieten.
„Der Neubau bietet uns genügend Raum, um ein Kundenforum und eine Modellfabrik entstehen zu lassen. Dort können wir Industrie 4.0 über unsere verschiedenen Technologien für unsere Kunden erlebbar machen“, sagte Rolf Najork, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. Neben der Modellfabrik mit Industrie-4.0-Lösungen sind im Neubau Labor- und Werkstattbereiche, ein Kundenforum sowie Seminar- und Schulungsräume vorgesehen.