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Frammersbach: Daniel Haas als neuer Gemeinderat in Frammersbach vereidigt

Frammersbach

Daniel Haas als neuer Gemeinderat in Frammersbach vereidigt

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    Daniel Haas (44) von den Freien Wählern rückte für Petra Eberle in den Frammersbacher Gemeinderat nach. Bürgermeister Christian Holzemer gratuliert.
    Daniel Haas (44) von den Freien Wählern rückte für Petra Eberle in den Frammersbacher Gemeinderat nach. Bürgermeister Christian Holzemer gratuliert. Foto: Monika Büdel

    Nach 18 Jahren im Marktgemeinderat Frammersbach bat Petra Eberle aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen um Entlassung aus dem Gremium. Dieses erfüllte ihr diesen Wunsch. Nachrücker auf der Liste der Freien Wähler ist Daniel Haas (44), der in der öffentlichen Sitzung am Montagabend von Bürgermeister Christian Holzemer vereidigt wurde.

    "Mit Ohr und Herz bei den Menschen"

    Eberle ist der Abschied aus dem Rat und der Fraktion der Freien Wähler nicht leicht gefallen. Das war nicht zu übersehen. "Du hast dem Gremium gut getan", würdigte Holzemer ihren Einsatz für die Kommunalpolitik. Manchmal gebe es Entwicklungen im Leben, die dazu führten, dass die Weichen anders gestellt würden. Das müsse man respektieren. Vor ein paar Wochen sei das auch für Martin Desch (CSU) der Fall gewesen. "Der Mensch darf nicht auf der Strecke bleiben", sagte Holzemer.

    Für den Gemeinderat bedauerte Elisabeth Ruby (CSU) das Ausscheiden der langjährigen Kollegin und dass mit ihr eine Frau weniger im Gremium vertreten ist. "Du warst mit Ohr und Herz bei den Menschen", sagte Ruby. Sie und Sandra Völp (SPD) sind nun die einzigen Frauen im Frammersbacher Rat.

    Wie lassen sich Gebäude nutzen?

    Welche Möglichkeiten der Nutzung Liegenschaften der Marktgemeinde bieten, soll eine Machbarkeitsstudie zeigen. Wie der Bürgermeister mitteilte, hatte die Regierung von Unterfranken in einem Gespräch zum Stadtumbau West vorgeschlagen, Untersuchungen zu einzelnen Teilen zusammenzufassen und die Gelände und Gebäude gemeinsam beurteilen zu lassen. Das Gremium stimmte für einen Antrag auf Zuschuss für eine solche Machbarkeitsstudie.

    Basis für den Antrag ist ein Honorarangebot des Architekturbüros "Gruber Hettiger Haus" über 42.703 Euro. Die Förderfähigkeit liegt laut Sitzungsvorlage bei 60 Prozent, sofern der Antrag von der Regierung genehmigt wird. Dem sieht der Bürgermeister optimistisch entgegen.

    Zu überprüfen wären das Mühlengelände mit bis zu fünf Gebäuden, die Marktplatzturnhalle des TuS Frammersbach und das Baudenkmal Kirchberg 24 und 26. Wenn erforderlich, könnten auch das ehemalige Tennisheim oder das Areal am Skaterplatz einbezogen werden, führte Armin Rüppel aus, der Geschäftsleiter der Gemeindeverwaltung.

    An Nutzungen kämen infrage: Sport und Veranstaltungen, Jugendräume, allgemeiner offener Proberaum, Familiencoaching, Vereinsräume, Lager für das Vereinsnetz, Gemeindearchiv, multifunktionaler offener Kulturraum, Räume für den Gesangverein, die Offene Ganztagsschule und eventuell die Gemeindebücherei.

    Zuerst örtliche Wärmeplanung

    Bürgermeister Holzemer wies auf den Beschluss des Kreistags-Ausschusses für Landkreisentwicklung, Mobilität und Digitalisierung für einen Energienutzungsplan hin. Der Wunsch nach einem solchen Plan sei unter anderem von ihm schon länger vorgetragen worden. Er halte eine regionale Vernetzung bei der Energiegewinnung und -nutzung für wichtig.

    Deshalb habe die Gemeinde noch kein konkretes Angebot für einen Energienutzungsplan eingeholt. Wenn auf Landkreisebene erste Ergebnisse vorlägen, könne über das weitere Vorgehen entschieden werden, informierte der Bürgermeister.

    Er schlägt vor, sich stattdessen zunächst um die örtliche Wärmeplanung zu kümmern. Zu diesem Thema stehe er im Austausch mit dem Klimaschutzmanager. Holzemer geht davon aus, dass für Anträge, die noch im laufenden Jahr gestellt werden, hohe Förderungen erzielt werden können. Um Aufträge zielgerichtet zu vergeben, empfiehlt er, noch die Bundesgesetzgebung abzuwarten.

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