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Rothenfels: Das Jubiläumsstück "Sleepy Hollow" begeisterte das Premierenpublikum im Krimikeller

Rothenfels

Das Jubiläumsstück "Sleepy Hollow" begeisterte das Premierenpublikum im Krimikeller

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    Es passierten merkwürdige Dinge beim Premierenstück "Sleepy Hollow" im Krimikeller Rothenfels.
    Es passierten merkwürdige Dinge beim Premierenstück "Sleepy Hollow" im Krimikeller Rothenfels. Foto: Susanne Feislte

    "Das Beste was jemals im Krimikeller gespielt wurde", "Das war eine schauspielerische Meisterleistung" und " Es war gruselig, aber auch unheimlich lustig". Das waren nur einige Reaktionen der Besucherinnen und Besucher des ausverkauften Krimikellers zum neuen Stück "Sleepy Hollow – Das Geheimnis des verschlafenen Tals".

    Das Stück sollte bereits 2020 zum zehnjährigen Jubiläum des Krimikellers aufgeführt werden. Corona machte diesen Plan jedoch zunichte. Aber jetzt war es endlich soweit und es gab erstmals keine Leiche im Krimikeller. Eigentlich ein Tabubruch, denn bereits im Logo des Krimikellers heißt es: "Wir haben immer eine Leiche im Keller." Aber deswegen war es nicht weniger spannend.

    Gruselgeschichte nach Rothenfels verlegt 

    Tim Burtons "Sleepy Hollow" wurde von Autor und Regisseur Matthias Hahn extra für den Krimikeller rund um Rothenfels verlegt. Er wollte zum Jubiläum mal keinen Krimi, sondern eine Gruselgeschichte auf die Bühne bringen. Außerdem sieht er durchaus ein paar Parallelen zwischen dem sagenumwobenen "verschlafenen Tal" und der kleinsten Stadt Bayerns. Und sein Plan ging auf. Gerade, dass im Stück immer wieder bekannte Örtlichkeiten vorkamen, begeisterte das Publikum. Auch die neue LED-Leinwand, die erstmals im Einsatz war, fand viel Zustimmung.

    Spannend war es von der ersten Minute an. Ichabod Crane, gespielt von Rouven Remmel, stürmte die Bühne und faselte: "Das Böse ist entfesselt. Sie kommen aus Sleepy Hollow." Und dann ging es Schlag auf Schlag.

    Eine Leiche im klassischen Sinne gab es bei "Sleepy Hollow" nicht – lebende Leichen sehr wohl. 
    Eine Leiche im klassischen Sinne gab es bei "Sleepy Hollow" nicht – lebende Leichen sehr wohl.  Foto: Susanne Feistle

    Die Schauspieler tauchten auf ihrer Reise nach "Sleepy Hollow" in verschiedene Welten und Zeiten. Sie spielten in der Vergangenheit, der Gegenwart und irgendwie auch in der Zukunft. Einmal trafen sie auf die Ochsenwirtin (Margarete Pesic) und den Ochsenwirt (Bernhard Straub). Deren Tochter Katrina (Veronika Brod) war begeistert von dem Fremden, der ihr Geschichten von Kutschen ohne Pferden und Licht, das ohne Feuer scheint, erzählte.

    Arme und Beine am richtigen Fleck

    Da war aber auch noch der kopflose Hesse (Maximilian Reger), der eine ganz entscheidende Rolle spielt. Der magische Spruch "Margikuschnakschlumbafuul" öffnete Türen zu anderen Welten und der Zuschauer lernte, warum es manchmal besser ist, nicht zu denken. Es gab Zombies auf und hinter der Bühne - und auch im Technikraum.

    Autor Matthias Hahn war vor der Premiere nicht aufgeregt: "Ich wusste, dass das Stück funktioniert". Er sagte jedoch auch: "Dass es so gut ankommt, hätte ich aber nicht gedacht. Das Stück lebt vom Publikum." Überrascht zeigte er sich auch vom Standing Ovation und den persönlichen Gratulationen direkt nach der Aufführung. Obwohl er bereits mehrere Stücke für den Krimikeller geschrieben hat, habe er das so noch nicht erlebt.

    Rouven Remmel überzeugte als Ichabod Crane mit seinem ausdrucksstarken Schauspiel.
    Rouven Remmel überzeugte als Ichabod Crane mit seinem ausdrucksstarken Schauspiel. Foto: Susanne Feislte

    Theaterleiter Michael Franz wirkte erleichtert, dass das Stück mit zweijähriger Verspätung nun endlich auf der Bühne war und er dankte vor allem den Gästen, die nach der langen Zeit wieder gekommen waren. Termine und Reservierungen unter www.krimikeller.de oder Krimiphon: 09393/4539988

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