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WERNFELD: Der Mai ist gekommen

WERNFELD

Der Mai ist gekommen

Mit Muskelkraft und unter dem Beifall der Schaulustigen hievte die Feuerwehr Wernfeld den Maibaum in die Senkrechte.
Von Helmut Hussong
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    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus, dichtete Emanuel Geibel 1841. Gefeiert wird das erste Grün alljährlich mit dem Aufstellen der Maibäume. Üblicherweise sind es schlankwüchsige, stattliche Birken, die je nach Fortschritt des Frühlings mehr oder weniger Grün zeigen. Wie in Wernfeld werden in vielen umliegenden Orten im Bereich Gemünden die Bäume am Vorabend des 1. Mai aufgestellt. In Wernfeld ist es die Trachtenkapelle, die unterstützt von der Feuerwehr, die alte Tradition aufrecht erhält. Im Wald frisch eingeschlagen wurde die Birke früher direkt in der Ortsmitte am Brünnle aufgestellt. Seit einigen Jahren ist der Festplatz am Ortsende das Zentrum der Feier. Um 15 Uhr hatte am Sonntag die Trachtenkapelle beim Werntal-Radlspaß am Musikheim zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Um 17 Uhr wurde der Maibaum am Brünnle abgeholt und durch den Ort gespielt. Die Trachtenkapelle marschierte mit flotter Musik vorne weg und die Wehr folgte im Einsatzwagen. Die Floriansjünger hatten das lange Gespann hinten angehängt und begleiteten den Baum in Schutzanzügen bis zum Festplatz. Einige wenige Bürger begleiteten das Gespann. Die meisten interessierten Zuschauer aber warteten vor dem Musikheim auf das Ereignis. Alles Weitere war Mannschaftsgeist und reine Muskelkraft. Mit vereinten Kräften luden die Mitglieder der Wehr ab. Mit Stangen und Staken und unter dem Kommando des Kommandanten Matthias Lengler wurde der Baum Schritt für Schritt von der waagerechten in die Senkrechte befördert. Seile links und rechts, von kräftigen Männern gezogen sorgen für die Seitenstabilität. Schließlich rutschte der Stamm das letzte Stück in das Bodenloch. Für diesen gelungenen Kraftakt gab es lauten Beifall der Zuschauer. Dann war alles nur noch Minutensache. Der Stamm wurde mit den Seilen lotrecht ausgerichtet und mit starken Holzkeilen fixiert. Danach wurde das Ereignis mit einem Umtrunk und den üblichen Grillgerichten unter dem Maibaum gefeiert. Dazu unterhielt die Trachtenkapelle Wernfeld unter der Leitung von Monika Stauder die Gäste mit flotten Weisen. Foto: Helmut Hussong
    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus, dichtete Emanuel Geibel 1841. Gefeiert wird das erste Grün alljährlich mit dem Aufstellen der Maibäume. Üblicherweise sind es schlankwüchsige, stattliche Birken, die je nach Fortschritt des Frühlings mehr oder weniger Grün zeigen. Wie in Wernfeld werden in vielen umliegenden Orten im Bereich Gemünden die Bäume am Vorabend des 1. Mai aufgestellt. In Wernfeld ist es die Trachtenkapelle, die unterstützt von der Feuerwehr, die alte Tradition aufrecht erhält. Im Wald frisch eingeschlagen wurde die Birke früher direkt in der Ortsmitte am Brünnle aufgestellt. Seit einigen Jahren ist der Festplatz am Ortsende das Zentrum der Feier. Um 15 Uhr hatte am Sonntag die Trachtenkapelle beim Werntal-Radlspaß am Musikheim zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Um 17 Uhr wurde der Maibaum am Brünnle abgeholt und durch den Ort gespielt. Die Trachtenkapelle marschierte mit flotter Musik vorne weg und die Wehr folgte im Einsatzwagen. Die Floriansjünger hatten das lange Gespann hinten angehängt und begleiteten den Baum in Schutzanzügen bis zum Festplatz. Einige wenige Bürger begleiteten das Gespann. Die meisten interessierten Zuschauer aber warteten vor dem Musikheim auf das Ereignis. Alles Weitere war Mannschaftsgeist und reine Muskelkraft. Mit vereinten Kräften luden die Mitglieder der Wehr ab. Mit Stangen und Staken und unter dem Kommando des Kommandanten Matthias Lengler wurde der Baum Schritt für Schritt von der waagerechten in die Senkrechte befördert. Seile links und rechts, von kräftigen Männern gezogen sorgen für die Seitenstabilität. Schließlich rutschte der Stamm das letzte Stück in das Bodenloch. Für diesen gelungenen Kraftakt gab es lauten Beifall der Zuschauer. Dann war alles nur noch Minutensache. Der Stamm wurde mit den Seilen lotrecht ausgerichtet und mit starken Holzkeilen fixiert. Danach wurde das Ereignis mit einem Umtrunk und den üblichen Grillgerichten unter dem Maibaum gefeiert. Dazu unterhielt die Trachtenkapelle Wernfeld unter der Leitung von Monika Stauder die Gäste mit flotten Weisen. Foto: Helmut Hussong Foto: Foto: Helmut Hussong

    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus, dichtete Emanuel Geibel 1841. Gefeiert wird das erste Grün alljährlich mit dem Aufstellen der Maibäume. Üblicherweise sind es schlankwüchsige, stattliche Birken, die je nach Fortschritt des Frühlings mehr oder weniger Grün zeigen.

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