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MARKTHEIDENFELD: Der Samariter und die rappende Räuberschar

MARKTHEIDENFELD

Der Samariter und die rappende Räuberschar

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    Musikalisch-tänzerisch: So führten die Kinder und Jugendlichen in der Pfarrkirche die Erzählung vom barmherzigen Samariter auf.
    Musikalisch-tänzerisch: So führten die Kinder und Jugendlichen in der Pfarrkirche die Erzählung vom barmherzigen Samariter auf. Foto: Foto: Harth

    Die Erzählung vom barmherzigen Samariter aus dem Lukas-Evangelium schildere ganz bildhaft das, was christlichen Glauben und christliches Leben im Kern wirklich bedeute.

    Im Namen der katholischen Pfarrgemeinde Marktheidenfelds begrüßte Klaus Roos am Sonntagnachmittag mit dieser Aussage die Gäste in der Pfarrkirche St. Josef zur Aufführung des Musicals „Der barmherzige Samariter“ des Komponisten und Chorleiters Jochen Rieger aus dem hessischen Greifenstein. Die Nächstenliebe, die der Mann aus Samaria dem auf seinem Weg von Jerusalem nach Jericho unter die Räuber gefallenen Händler angedeihen lasse, sei heute wohl aktueller denn je.

    Deshalb werbe der Pfarrgemeinderat gegenwärtig für die Aktion „Eine Stunde Zeit“. Zusammen mit der Caritas Main-Spessart wolle man Menschen motivieren, eine Stunde mit der Hilfe für Bedürftige zu verbringen.

    Das Musical, das von Pastoralreferent Wolf und seinen Akteuren zum Pfarrfest einstudiert worden war, konnte als direkte Aufforderung dazu verstanden werden. Singend und spielend erzählten die Kinder die biblische Geschichte, mit der Jesus lehrte, dass die Nächstenliebe Ausdruck der Liebe zu Gott sei.

    Rappende Räuberschar

    So rappte die Räuberschar im Heiligen Land, als sie den Händler bestahl und misshandelte. Der selbstgerechte Priester und der Levit wollten sich die Hände nicht schmutzig machen. Nur der Samariter, der mit seinem Esel vorbeikam, behandelte die Wunden des Ausgeraubten und schaffte den Händler zur Herberge, wo er für dessen weitere Pflege sorgte. Dass diese Sorge für Menschen in Not auch Geld kostet, auch diese Wahrheit erzählt die Geschichte.

    In sechs Szenen war das Lehrgleichnis mit sechs modernen Liedern schnell und anschaulich über die Bühne gegangen, die geschickt im Altarraum angeordnet worden war. Niemand war an einem sehr schwülen Nachmittag traurig, dass die ganze Vorstellung gerade einmal eine halbe Stunde gedauert hatte. Die Kinder und Jugendlichen hatten mit Schwung und Engagement die kurze Zeit genutzt, ihre Gäste nachdenklich zu stimmen.

    Mitwirkende

    Alina Sauer (Samariter), Katharina Wolf (Priester), Lea Tamm (Jesus), Lorenz Swain (Räuberboss), Sophie Endres (Wirt), Sophia Wolf (Einer), Anna Strnischa, Antonia Otremba und Kiara Kowalski (Einige), Florian Fischer, Elina Schlemmer und Hannah Liebler (Gäste);

    Chor der Friedrich-Fleischmann Grundschule (Leitung: Elke Erbshäuser):

    Lynn-Grace Christ, Andreas Hannibal, Jan Popp, Simona Stefan, Emilia Reidelbach, Susanne Rosel, Greta Wolz, Lea Eisenbeil, Chiara-Lea Fries, Sina Konrad, Paula Nees, Marietta Zenglein, Tilman Lührs, Nilufar Aghasi und Florian Heinl (Räuber);

    Jugendband La Speranza: Katharina Behringer (Händler), Greta Römisch (Handelsreisender). Louise Feike (Priester), Marie-Luise Deppisch (Levit) und Sophia Otremba (Esel);

    Instrumentalisten: Thomas Grön (Klavier), Theresa Deppisch (Querflöte), Johannes Römisch (Klarinette), Stefan Schwab (Gitarre), Rudi Wukovich (Bass) und Philipp Lorenz (Schlagzeug);

    Bühnenbild: Lothar Schnarr, Technik: Thomas Zenglein, Regie: Sigrid Lorenz, Gesamtleitung Alexander Wolf

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