Gräfendorf (GHS) Auch heuer lockten die Kaninchen wieder zahlreiche Besucher ins Feuerwehrgerätehaus. Dort waren 13 Rassen mit 16 Farbschlägen zu bewundern. Nicht nur in der Fellfarbe unterschieden sich die niedlichen Nager, sondern auch in der Größe und im Gewicht. Zwölf Altzüchter waren mit 90 Tieren und neun Jungzüchter mit 36 Tieren erschienen. Bei der Preisverleihung hatte Bürgermeister Adolf Lutz eine Menge Pokale zu überreichen.
Vereinsmeisterin bei den Altzüchtern wurde Maria Wießner mit ihrem Alaska-Kaninchen. Sie erhielt auch den Landes-Ehrenpreis und den Wanderpokal. Den zweiten Platz bei den Altzüchtern belegte Angelika Wießner, ebenfalls mit Alaska. Auch sie erhielt den Landes-Ehrenpreis und war zudem noch Beste in der Wertung 1.0. Auf dem dritten Platz landete Bertram Preißendörfer mit Wiener blau. Ihm stand auch der Bezirksverbands-Ehrenpreis zu. Den Kreisverbands-Ehrenpreis holten sich Edmund Bacher mit Groß-Chinchilla und Vorsitzender Winfried Wiesner mit Alaska schwarz. Letzterer war auch in der Wertung 0.1 Bester.
Der Vereinsjugendmeister heißt Matthias Schelbert. Seinen Sieg errang er mit seinem Kaninchen der Rasse Castor Rex. Er erhielt auch den Jugendverbands-Ehrenpreis und den Wanderpokal der Jungzüchter. Mit seinem "Deutsche Riesen"-Kaninchen landete Marcel Bock auf dem zweiten Platz. Er erhielt zudem noch den Jugendkreisverbands-Ehrenpreis. Ihm folgte mit "Loh braun" Hendrik Hutzelmann auf den dritten Platz bei der Jugend.
Die Züchter hätten Einiges geleistet, lobte Bürgermeister Lutz die Ausstellung. Insbesondere das nicht nachlassende Engagement der Jugend gefiel ihm. Es sei wichtig, schon früh den Umgang mit den Tieren zu erlernen und als Jugendliche Verantwortung zu übernehmen.
Nein, für den Hasenrollbraten am Sonntagmittag wurden die ausgestellten Deutschen Riesen, Englischen Schecken oder blauen Wiener nicht geschlachtet. Sie blieben bis zum Sonntagabend brav in ihren Ausstellungskäfigen und hörten dem krähenden Hahn zu, der ein Hauptgewinn bei der Tombola war. Danach durften die Nager wieder in ihre heimischen Ställe.