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Birkenfeld: Die Biber am Egerbach gefährden das Birkenfelder Trinkwasser

Birkenfeld

Die Biber am Egerbach gefährden das Birkenfelder Trinkwasser

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    Der Biber gefährdet durch seine Aktivitäten die Trinkwasserversorgung in Birkenfeld.
    Der Biber gefährdet durch seine Aktivitäten die Trinkwasserversorgung in Birkenfeld. Foto: Markus Schreck

    Große Probleme bereitet der Gemeinde Birkenfeld die Biberpopulation am Egerbach und am Grummibach. Das Wasserwirtschaftsamt kann die Arbeiten hierfür wegen Personalmangels nicht mehr leisten. Bei einem Termin vor Ort machte das Wasserwirtschaftsamt den Vorschlag, dass die Gemeinde den Unterhalt des Egerbaches im Bereich des Wasserschutzgebietes übernimmt. Dadurch kämen enorme Kosten für Personal und entsprechendes Gerät auf die Gemeinde zu.

    Fassungslos ist Bürgermeister Achim Müller über die Aussage des Wasserwirtschaftsamtes, generell zu prüfen, ob eine Trinkwasserversorgung neben dem Egerbach überhaupt möglich ist. Er sagte dazu in der Sitzung: "Die Trinkwasserqualität ist seit 70 Jahren einwandfrei. Der Brunnen wurde für 400.000 Euro saniert und die Wasserschutzzone 1 neugestaltet. Alles in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt."

    Feuerwehren Birkenfeld und Billingshausen gut ausgestattet

    In der Gemeinderatssitzung informierte Christof Frank von der Firma Brandschutz Renninger den Gemeinderat über den Feuerwehrbedarfsplan. Er hatte im Auftrag der Gemeinde in Birkenfeld und Billingshausen den Ist-Zustand der Feuerwehrhäuser, der Fahrzeuge und der Ausrüstung begutachtet. Er bescheinigte beiden Feuerwehren, dass sie gut ausgestattet und ausgerüstet sind. Für die Jugendfeuerwehr wird eine Schutzausrüstung bei der Firma Metzler für 1849 Euro gekauft.

    Das Einvernehmen zum Bauvorhaben zur Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses in Billingshausen erteilte der Gemeinderat einstimmig. Die Tekturänderung war notwendig geworden, da die Versammlungsstätte formal in einen Sonderbau geändert wurde.

    Gemeinde will Angebote für Ökostrom-Liefervertrag einholen

    Da der Stromliefervertag mit den Stadtwerken der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH zum 31. Dezember endet, beriet das Gremium auch über die weitere gemeindliche Stromversorgung. Da aufgrund des Lieferumfangs keine Pflicht zur öffentlichen Ausschreibung besteht, wurde die Verwaltung beauftragt, Angebote für Ökostrom einzuholen. Der Bürgermeister wird bemächtigt, den Vertrag für die Lieferperiode von Januar 2024 bis Dezember 2026 zu unterzeichnen.

    Bürgermeister Achim Müller informierte die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte über die gemeindlichen Bauprojekte. Der Bau des Wirtschaftsweges soll noch im Oktober fertiggestellt werden. Den Auftrag für den Bau der neuen Urnenfelder auf beiden Friedhöfen erhielt die Firma Pflanze und Garten aus Marktheidenfeld zu einem Angebotspreis von 169.684 Euro. Mit dem Bau des Urnenfeldes im Birkenfelder Friedhof wurde bereits begonnen. Die Glasfaserarbeiten in Birkenfeld sind nahezu abgeschlossen, die Erneuerung der Ortsdurchfahrt von Billingshausen ebenfalls. Die Straße wird bei einer kleinen Feierstunde am 20. Oktober um 14.30 Uhr freigegeben.

    Verbindungsstraße und Wendehammer geplant

    Ausführlich diskutierte der Gemeinderat die fünf Vorvarianten für die Innenentwicklung im Bereich der Bergstraße, des Düttsteins und des Mühlwegs. Man einigte sich auf eine Planvariante, die eine Verbindungsstraße zur Bergstraße und eine Straße vom Düttstein aus mit Wendehammer vorsieht.

    Auf Antrag von Silke Hörning wurde der Zuschussantrag der evangelischen Kirchenstiftung Billingshausen für die Renovierung des Gemeindesaals im Pfarrhaus mit acht zu sechs Stimmen zurückgestellt. Einstimmig befürwortete der Gemeinderat die Nutzung des ehemaligen Rathauses in Billingshausen durch die evangelische Kirchengemeinde.

    Auch der Erweiterung der gemeindlichen Gebäudeversicherung für die Gefahren durch Elementarschäden bei Überschwemmungen, Hochwasser und Rückstau durch Starkregen stimmte die Räte zu.

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