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Karlstadt: Drei Frauen erhalten die Kommunale Dankurkunde

Karlstadt

Drei Frauen erhalten die Kommunale Dankurkunde

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    Landrätin Sabine Sitter (Zweite von rechts) überreichte im Beisein der Bürgermeister die Kommunale Dankurkunde an (von links) Bürgermeister Christian Holzemer, Petra Eberle (Frammersbach), Edith Reuter (Rieneck) und Bürgermeister Sven Nickel. Bürgermeister Georg Neubauer nahm die Urkunde stellvertretend für Brigitte Liebler (Erlenbach) entgegen.
    Landrätin Sabine Sitter (Zweite von rechts) überreichte im Beisein der Bürgermeister die Kommunale Dankurkunde an (von links) Bürgermeister Christian Holzemer, Petra Eberle (Frammersbach), Edith Reuter (Rieneck) und Bürgermeister Sven Nickel. Bürgermeister Georg Neubauer nahm die Urkunde stellvertretend für Brigitte Liebler (Erlenbach) entgegen. Foto: Iris Osta

    Meist dominieren Männer, wenn es um die Verleihung der Kommunalen Dankurkunde für langjährige Mitarbeit in Stadt- und Gemeinderatsgremien geht. Seltenheitswert hatte da kürzlich die Ehrung in Karlstadt: Bei einer Feierstunde erhielten gleich drei Frauen die vom Bayerischen Staatsminister des Innern unterzeichnete Urkunde aus den Händen von Landrätin Sabine Sitter: Petra Eberle aus Frammersbach, Edith Reuter aus Rieneck und Brigitte Liebler aus Erlenbach. Darüber berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    "Seit mehr als 18 Jahren sind Sie aktive Gestalterinnen unserer Politik vor Ort und setzen sich ganz praktisch und lebensnah für unsere Demokratie ein", lobte Sitter das Engagement der drei Frauen. Leider seien Frauen in der Politik noch immer deutlich unterrepräsentiert. Aber es brauche in den Kommunen auch die weibliche Sicht, Erfahrung und Kompetenz, um gute und zukunftsorientierte Entscheidungen für die eigene Heimat entwickeln und umsetzen zu können, zeigte sich die Landrätin überzeugt.

    Fachwissen und menschliche Qualitäten

    Petra Eberle war bereits Marktgemeinderätin als seinerzeit das Leitbild von Frammersbach entwickelt wurde. Aus diesem sind eine ganze Reihe von Projekten hervorgegangen wie die grundlegende Umgestaltung des Ortskerns mit dem Bau des Einkaufsmarktes und des Seniorenheimes und der Gestaltung eines zentralen Parks. Auch mit der Trinkwasserversorgung beschäftigte sich der dortige Gemeinderat über viele Jahre. Neben ihrem Fachwissen habe Petra Eberle auch menschlich punkten können und für einen guten Zusammenhalt im Gremium gesorgt, sagte Sabine Sitter. Im vergangenen Sommer schied die Gemeinderätin auf eigenen Wunsch aus.

    Zuverlässig und gewissenhaft

    Edith Reuter war von 2002 bis 2020 Stadträtin von Rieneck und bekleidete über all diese Jahre gleichzeitig das Amt der zweiten beziehungsweise dritten Bürgermeisterin. In diese Zeit fielen viele wegweisenden Maßnahmen wie die Installierung einer neuen Trinkwasseraufbereitungsanlage, die Gründung der Sinngrundallianz und der Bau der seinerzeit umstrittenen Umgehungsstraße. Edith Reuter habe ihre Aufgaben sehr zuverlässig und äußerst gewissenhaft erfüllt, unterstrich die Landrätin. Für Reuter sei es immer wichtig gewesen, dass der Stadtrat nach außen ein geschlossenes und gutes Bild abgab. Zusätzlich war sie von 2008 bis 2020 Mitglied des Kreistages und hier an entscheidenden Weichenstellungen hin zum Zentralklinikum Main-Spessart beteiligt.

    Große Stütze für den Bürgermeister

    Brigitte Liebler ist seit 2005 Gemeinderätin in Erlenbach, war ab 2008 sechs Jahre lang stellvertretende Bürgermeisterin und erwies sich in dieser Zeit als große Stütze für den ersten Bürgermeister. Sie wirkte unter anderem bei der Sanierung der Festhalle, dem Ersatzneubau der Kindertagesstätte und der Ausweisung von Bauland für junge Familien mit. Liebler habe alle Maßnahmen mit großem Engagement begleitet und viel für die Weiterentwicklung ihrer Gemeinde geleistet, so Sitter. Weil Brigitte Liebler bei der Feierstunde nicht anwesend sein konnte, nahm Bürgermeister Georg Neubauer die Urkunde stellvertretend entgegen.

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