Die rüstige Oma Maria (Margit Schneider) sieht nicht ein, ihren 75. Geburtstag zu Hause oder im Restaurant zu feiern. Stattdessen lädt sie ihre Sippe in ihre alte Hütte mitten im Wald ein. Dort verbrachte sie früher mit ihren Kindern herrliche Ferien. Ihre mittlerweile erwachsenen und untereinander zerstrittenen Kinder folgen dieser Einladung nur widerwillig.
Der stotternde Sohn Rudi (Elmar Schraud) hätte lieber fein gegessen und getrunken. Der ledigen, geizigen und resoluten Tochter Martha (Michaela Dürr) ist die Waldparty viel zu aufwändig. Sohn Erich (Urban Büttner) sieht sich bereits wieder den Nörgeleien seiner Frau Lydia (Birgitt Grömling) ausgesetzt, die ständig ihr Desinfektionsspray benutzt. Pudelwohl dagegen fühlt sich nur deren hübsche Tochter Christine (Annabell Schneider), die Omas Idee von der Waldparty „voll cool“ findet.
Schon beim Zeltaufbau geraten Tochter Martha und Schwiegertochter, Lydia (Birgitt Grömling) aneinander. Als Oma Maria in der Hütte einen schwarzen Beutel mit 50 000 Euro Bargeld findet, ist die Geldgier ihrer Kinder geweckt. Die Situation spitzt sich zu.
Dazu tragen auch bei der überdrehte Schmetterlingsfänger Wilhelm Würmlein (Otto Weissenberger), der robuste Waldarbeiter Hartmut Hammer (Roland Schneider), die schreckhafte Nordic-Walkerin Carola Kugel (Liane Büttner) sowie der skrupellose Freddy (Ludwig Schraud), Immobilienmakler und Freund von Enkelin Christine.
Tom (Edwin Reuß), auf den ersten Blick ein schräger Vogel, entpuppt sich schnell als gutmütig und herzlich und trägt zum Schluss wesentlich zur Aufklärung des Durcheinanders bei, den der Geldbeutel und die Familienmitglieder verursachen.
Auch in diesem Jahr gehen alle Akteure in ihren Rollen auf. Vor allem Roland Schneider, Margit Schneider, Otto Weissenberger und Michaela Dürr zeigen großes Schauspiel. Christian Völker und Oswald Reuß sind Souffleure. Für die Technik zeichnen Christian und Elmar Schraud verantwortlich. Regie führt Margit Schneider, die als Oma Maria auch die Hauptrolle spielt.
Die Theatergruppe Halsheim lädt zu weiteren kurzweiligen und amüsanten Vorstellungen ein: am 30. und 31. März sowie am 1. April, 8. und 9. April, jeweils um 19.30 Uhr in der alten Schule.