Wer aktuell durch den Edeka Breitenbach läuft, findet einen Markt vor, der sich sichtlich im Umbruch befindet. Provisorische Kühlungen im vorderen Kassenbereich, Kabel, die von der Decke hängen ... Keine Frage: Hier tut sich gerade so einiges.
"Es geht gut voran und wir liegen im Zeitplan." So fällt die knappe, aber erfreuliche Zwischenbilanz von Philipp Breitenbach aus. Er kommt aus Fulda und betreibt den Markt zusammen mit seinem Bruder Marc seit 2019. "Sanierung und Umbau werden sich noch über die nächsten Monate ziehen. Wir sollten aber noch in diesem Jahr fertig werden", hofft Breitenbach, der außerdem noch einen Markt in Frammersbach betreibt.
Im Außenbereich des Marktes fällt vor allem ein von Baugerüsten umgebener, noch unverputzter Quader ins Auge, der neben dem Parkplatz entsteht. Philipp Breitenbach erklärt, dass in diesem Anbau die neue Lagerfläche entstehen soll.

Neue Kühlungen sollen Anfang Juli öffnen
Im Inneren des Marktes laufe derzeit alles Abteilung für Abteilung ab. Aktuell sei die Sanierung des Frischebereichs an der Reihe. Dort befinden sich normale Kühlregale und Tiefkühlungen, die Anfang Juli wieder neu eröffnet werden sollen.

Den größten Fortschritt in energetischer Hinsicht bedeutet die neue Heizung. "Wir hatten bis jetzt eine alte Gasheizung und machen das in Zukunft über die Wärmerückgewinnung von der Kühlung", erklärt der Marktleiter. Künftig kommt im Karlstadter E-Center also weder Öl noch Gas zum Einsatz.
Außerdem wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert. Die Breitenbachs wollen mit neuesten Standards arbeiten und ihren Laden "fit für die Zukunft" machen. Dazu soll auch die Umstellung der Beleuchtung auf LED beitragen.
Neue Backstation kommt, Bäcker bleibt auch
Der Bäcker Pappert bleibt bestehen, zusätzlich soll eine neue, im Laden selbst betriebene, Backstation dazukommen. Auch die Metzgerei wird weiterhin in Eigenregie betrieben. Die zugehörigen Vorbereitungsräume werden im Zuge der Kernsanierung ebenfalls neu gemacht. Zudem soll der Markt neu gefliest werden.
Wir berichteten darüber, dass Ende Mai ein Baukran aufgrund eines Bedienungsfehlers auf die Straße gekippt war. Der Unfall verursachte hohen Schaden, Verletzte gab es nicht. Er spielte sich im Bereich des gerade entstehenden Anbaus ab. Breitenbach entgegnete auf Nachfrage, sich zu diesem Vorfall nicht äußern zu wollen und verwies stattdessen auf das beauftragte Bauunternehmen.