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Gräfendorf: Ehemaliges Juliusspital-Forstamt: Schlossartiges Gebäude in Gräfendorf wird zwangsversteigert

Gräfendorf

Ehemaliges Juliusspital-Forstamt: Schlossartiges Gebäude in Gräfendorf wird zwangsversteigert

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    Das ehemalige Forstamt des Juliusspitals in Gräfendorf in der Burgsinner Straße 2 wird zwangsversteigert.
    Das ehemalige Forstamt des Juliusspitals in Gräfendorf in der Burgsinner Straße 2 wird zwangsversteigert. Foto: Björn Kohlhepp

    Das ehemalige Forstamt des Juliusspitals in Gräfendorf wird zwangsversteigert. Das prächtige Gebäude in der Burgsinner Straße 2 wurde im 17. Jahrhundert gebaut. Der dahinter liegende, verbundene Gebäudeteil (Burgsinner Straße 4), der sich in Privateigentum befindet, hat über dem Eingang die Jahreszahl 1659 eingemeißelt.

    Im ehemaligen Forstamt, im Volksmund wegen des einstigen Ladens der Familie Michallek "Michallek-Haus" genannt, war später die Post und ab Januar 1962 die erste Außenstelle der Sparkasse Gemünden untergebracht. Nach dem Tod der Eigentümerin hat es ein Mann aus dem Frankfurter Raum gekauft und hergerichtet, der eigentlich nach Gräfendorf habe ziehen wollen, weiß man im Ort. Daraus wurde offenbar nichts, das Gebäude mit drei Wohnungen wurde stattdessen vermietet und irgendwann an einen anderen Mann aus dem Frankfurter Raum verkauft. Im Moment steht das Haus mit der prächtigen Eichentreppe im Inneren leer.

    Wann das Gebäude versteigert wird

    Versteigerungstermin am Amtsgericht Würzburg ist der 27. September um 9 Uhr. Laut den Informationen des Gerichts besteht ein größerer Sanierungs-, Renovierungs- und Instandsetzungsbedarf. Der Verkehrswert wird mit 114.000 Euro angegeben.

    Gräfendorfs Bürgermeister Johannes Wagenpfahl sagt, gemeindlicherseits bestehe kein Interesse an einer Ersteigerung. "Ich hoffe, dass es jetzt in gute Hände kommt", sagt er.

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