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Lohr: Ein Highlight der Lohrer Festwoche: Die besten Fotos vom Keiler-Festzug durch Lohr

Lohr

Ein Highlight der Lohrer Festwoche: Die besten Fotos vom Keiler-Festzug durch Lohr

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    Großes Treffen der Keiler-Fanclubs am Lohrer Schlossplatz.
    Großes Treffen der Keiler-Fanclubs am Lohrer Schlossplatz. Foto: Thilo Winkelmann

    Sie tragen Namen wie "Kamikaze Keiler", "Wildwechsel", oder "Sackebicher Sackgesichter". Nur drei von insgesamt 118 Keiler-Fanclubs, die sich beim großen Keiler-Frühschoppen der Lohrer Spessart-Festwoche samt Maskottchen und Standarten trafen. Gemeinsam bildeten sie einen langen Zug, der, begleitet von sieben Musikkapellen, durch die Stadt zog und dann ins schließlich prall gefüllte Festzelt. Dort wurden alle namentlich von Lohrs Dritter Bürgermeisterin Ruth Steger, dem Lohrer Schneewittchen und dem Geschäftsführer der Keiler GmbH, Axel Kochinki, begrüßt.

    Die Keilerkoptergirls des TCW kamen ganz in pink.
    Die Keilerkoptergirls des TCW kamen ganz in pink. Foto: Thilo Winkelmann

    Es war ein Spektakel in einer Dimension, die es vorher noch nie gegeben hatte. Kochinki freute sich über mehr als 2000 Teilnehmer und schwärmte nach dem Umzug vom wunderbaren Ambiente einer "Perle am Main". "Schöner kann es nicht sein", fügte er hinzu. Seinen Dank richtete er nicht nur an die Keiler-Fans, sondern ausdrücklich auch an die Mitarbeiter, die vielen Helfer wie Feuerwehr oder Polizei.

    "Kanadischer" Club kommt aus Rechtenbach

    Viele der Clubs kamen aus Lohr und Umgebung, wieder andere hatten eine weitere Anreise. Nur scheinbar weit hatte es der "Canadian Keiler Fan Club". Felipe Werthmann aus dem benachbarten Rechtenbach führte eine internationale Gruppe an. Er sagt, seine Mutter sei Mexikanerin, der Onkel Kanadier, und dessen Tochter war in diesem Jahr dabei. Der Onkel sei bei der Gründung hier gewesen. Den Fanclub gibt es seit etwa zehn Jahren. Als Besonderheit nennt Felipe Werthmann, dass man jedes Jahr auch einen Teil mexikanischer und kanadischer Kultur nach Lohr bringe.

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    Jens Nackat aus dem westfälischen Rheine kam über die Arbeit bei Bosch zum Keiler und damit zum Fanclub. Mitgenommen wurde er von Stefan, der aus Westfalen stammt und seit 2011 in Lohr wohnt. Ein Lehrgang in der Nähe hat Jens schließlich auf die Festwoche und auf den Geschmack des Keilers gebracht. Der Club ist neu. Harald macht eine Handbewegung über den gesamten Platz und meint: "Das ist das Besondere".

    Selbst Oktoberfest-Stammgäste sind begeistert von der Festwoche

    Aus verschiedenen Orten kommt die "Keilerwehr" – ein Stamm von 15 bis 20 Leuten, der jedes Jahr expandiert. Julian aus Starnberg, ein leidenschaftlicher Oktoberfest-Besucher, zeigte sich beeindruckt vom vollen Zelt. Lukas Joos ist extra aus München angereist – zu seinem ersten Keiler-Frühschoppen. Alle "Keilerwehr"-Mitglieder waren fasziniert von den Menschen am Straßenrand, die dem Zug und den Bier trinkenden Menschen zugewunken haben.

    Volle Hütte und gute Stimmung am Samstag beim Keiler-Fanclub-Treffen im Festzelt der Spessartfestwoche.
    Volle Hütte und gute Stimmung am Samstag beim Keiler-Fanclub-Treffen im Festzelt der Spessartfestwoche. Foto: Thilo Winkelmann

    Im Zelt war es nicht nur wegen der Stimmung mächtig heiß – sodass die Kapellen, sieben an der Zahl, ordentlich ins Schwitzen kamen. Für die Waldzeller Musikanten war der große Chor am Samstag nicht der erste Auftritt im Zelt. Sie hatten bereits den Mittwochnachmittag begleitet, bei dem sich rund 1200 Rexroth-Rentner zum traditionellen Sommerfest getroffen hatten. Sie spielten von 14 bis 17 Uhr ihr beliebtes böhmisch-mährisches Repertoire zur Freude der insgesamt fast 2000 Besucher. Trotz der hohen Temperaturen von rund 35 Grad brachten die 15 Musiker über 30 Titel. Auch etliche Zugaben wurden vom Publikum eingefordert. Damit dürfte dieser Nachmittag zu den am besten besuchten Tagen der Spessartfestwoche gezählt haben.

    Einen echten Keiler brachtden die Partensteiner ins Zelt.
    Einen echten Keiler brachtden die Partensteiner ins Zelt. Foto: Thilo Winkelmann

    Nach dem Einzug der Fanclubs in das Festzelt spielten die sieben teilnehmenden Kapellen einen Gemeinschaftschor. Unter dem großen Jubel der Fanclubs spielten sie den Franken-Lied-Marsch, die Vogelwiese und den Böhmischen Traum. Die Idee zu diesem Gemeinschaftsspiel hatte der Vorsitzende der Waldzeller Musikanten, Johannes Ritter, bereits im Jahr 2017. Und ja, das Keiler-Weißbier floss in Strömen.

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