(stet/jogi) Er hat eine Seitenlänge von 31 Zentimetern und einen Umfang von 77 Zentimetern. Für diese beachtlichen Längenmaße bringt dieser Riesenbovist mit 431 Gramm allerdings nur ein geringes Gewicht auf die Waage. Gefunden wurde er in der Nähe des Muttergotteshäuschens auf dem Weg von Trennfeld nach Rettersheim. Dort stand der Wiesenpilz nicht alleine. Neben ihm tummelten sich viele weitere Exemplare, allesamt relativ groß und weiß. Laut einem Biologiebuch ist der Riesenbovist (Calvatia gigantea) ein Pilz mit außerordentlich großen Fruchtkörpern aus der Familie der Champignonverwandten. Er wächst bevorzugt auf alten Streuobstwiesen. Junge, im Anschnitt noch weiße Pilze sind essbar, besitzen jedoch nur einen geringen Eigengeschmack. Sie können in Scheiben geschnitten ähnlich wie ein Wiener Schnitzel zubereitet werden. Weil der Trennfelder Riesenbovist wenig appetitlich roch, landete er allerdings nicht auf dem Teller der Finderin – aber immerhin in der Zeitung.
TRENNFELD