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Frammersbach: Frammersbacher Vereine kaufen gemeinsam WC-Wagen und haben Mieteinnahmen

Frammersbach

Frammersbacher Vereine kaufen gemeinsam WC-Wagen und haben Mieteinnahmen

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    Das Vereinsnetz Frammersbach-Habichsthal vermietet Festausstattung, unter anderem den WC-Wagen, der 2022 gekauft wurde.
    Das Vereinsnetz Frammersbach-Habichsthal vermietet Festausstattung, unter anderem den WC-Wagen, der 2022 gekauft wurde. Foto: Annette Helfmann

    Für die Zukunft aufgestellt haben sich die Frammersbacher und Habichsthaler Vereine im vergangenen Jahr mit der Gründung eines gemeinsamen Vereinsnetzes, das den Namen Vereinsnetzfraha bekam (www.vereinsnetzfraha.de). In einem gemeinsamen Pool bringt jeder Verein seine Festausstattung ein und erhält dafür im Gegenzug ein Guthabenkonto, das bei Nutzung für ein eigenes Fest belastet wird. Das ist aber längst nicht alles.

    Gemeinsam erweitert das Vereinsnetz das Equipment durch Neuanschaffungen, wie den 2022 gekauften WC-Wagen, der unter anderem schon beim Köhlerfest und beim Großen Fest im Einsatz war. Ziel des Vereinsnetzes ist es, langfristig Geld zu sparen, um auch in Zukunft Feste mit familienfreundlichen Preisen veranstalten zu können, erklärt der Vorsitzende Stefan Friedel.

    Alles sei teurer geworden, die Inflation wirke sich aus und die Preiskalkulation werde immer schwieriger, fasst Friedel es zusammen. Mit dem Vereinsnetz wird aktiv gegen den Preisauftrieb gesteuert. Zum einen ist bereits der Erlös des Großen Fests der Jahre 2022 und 2023 in die Vereinskasse geflossen. Zum anderen bietet das Vereinsnetz die Ausstattung auch Nicht-Mitgliedern zum Mieten an. Der Mieter muss auch nicht aus der Marktgemeinde kommen. Dreimal wurde der WC-Wagen bereits auswärts vermietet. Mit den Mieteinnahmen sollen weitere Sachen gekauft werden. Manches ist schon vorhanden. Unter anderem ein sechs auf 15 Meter großes Partyzelt, eine Fritteuse und Theken.

    Suche nach Lagermöglichkeit

    Aktuell wird, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, eine Lagermöglichkeit gesucht. Und es braucht Leute, die die Sachen pflegen, weiß Friedel und ist sich sicher: "Ohne das würde es in Zukunft keine Feste mehr geben." Denn entweder muss bei den Verkaufspreisen aufgeschlagen werden oder es bleibt nichts übrig.

    Die Kombination des eigenen Bestands an Festausstattung und der Einnahme aus der Vermietung ermöglicht es den Frammersbachern und Habichsthalern, auch in Zukunft Feste mit familienfreundlichen Preisen veranstalten zu können, ist sich Stefan Friedel sicher. Als Konkurrenz zu gewerblichen Festausstattern will sich das Vereinsnetz nicht verstanden wissen. Es gehe vielmehr darum, den eigenen Fortbestand zu sichern.

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