Der letzte Tag vor den Osterferien stand an der Theodosius-Florentini-Schule ganz im Zeichen der Solidarität: "Eine Welt" war das übergeordnete Thema von insgesamt zehn Workshops, in denen die Schülerinnen und Schüler vielen globalen Fragen nachgingen, zum Beispiel woher unsere Schokolade kommt, was man über die Herstellung von Kleidung wissen und beim Kleiderkauf beachten sollte, wie fairer Handel funktioniert, wie die Menschen in Amazonien leben oder wie man exotische Cocktails mischt. Auch lernten sie brasilianische Lieder und in der Turnhalle die Capoeira, einen südamerikanischen Kampftanz, kennen.
Eingerahmt wurde das Programm von einem gemeinsamen Gottesdienst in der Klosterkirche und einer Abschlussveranstaltung im Festsaal, zu der Bischof Dom Bernardo Johannes Bahlmann aus Obidos zugeschaltet wurde, der sich für dieses Treffen extra (in Brasilien frühmorgens) für die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler Zeit genommen hatte.
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt neben dem Bischof allen, die an diesem vielfältigen Programm mitgewirkt haben: Alexander Sitter vom Arbeitskreis Weltkirche der Diözese Würzburg, den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der umliegenden Weltläden und den Gästen aus Brasilien für ihr Kommen.
Nach dem Hinschauen und Informieren geht der nächste Schritt an der Florentinischule nach den Osterferien in Richtung der Reaktivierung des Fairtrade-Verkaufs und der Einrichtung eines Kleiderkreisels. Dazu wird es einen Arbeitskreis von Lehrern, Schülern und auch Eltern geben.
Von: Christian von Rhein, Sprecher des Fairtrade-Aks der Florentinischule