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Bühler: Einweihung des neuen Dorfzentrums: Ein Schmuckstück für Bühler

Bühler

Einweihung des neuen Dorfzentrums: Ein Schmuckstück für Bühler

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    Bürgermeister Achim Höfling begrüßt die Gäste bei der Einweihung und Eröffnung des neuen Dorfzentrums in Bühler. Vor dem Rednerpult der inzwischen 95-jährige Altbürgermeister Armin Kütt.
    Bürgermeister Achim Höfling begrüßt die Gäste bei der Einweihung und Eröffnung des neuen Dorfzentrums in Bühler. Vor dem Rednerpult der inzwischen 95-jährige Altbürgermeister Armin Kütt. Foto: Ernst Schneider

    Das neue Dorfzentrum von Bühler ist ein Schmuckstück mitten im Dorf. Am Samstag wurde es von  Bürgermeister Achim Höfling eröffnet und den Bürgern vorgestellt. Dieser zentrale Dorfmittelpunkt soll eine Begegnungsstätte für Feste wie Maibaumaufstellungen, Serenaden und mehr werden. "Keinesfalls", betont Bürgermeister Höfling, "soll dies eine Konkurrenz für Gaststätten und Vereinsheime werden". Laut Ingenieur Bernd Müller aus Rothenfels soll der Charakter des Gebäudes, einer früheren Scheune, erhalten bleiben.

    Nicht unumstritten – angeblich zu teuer

    Im Dezember 2019 beschloss der Gemeinderat Eußenheim einstimmig, die ehemalige Pfarrscheune im Ortsteil Bühler zu einem Dorfzentrum umzubauen. Der Bau startete im Juni 2020. Wegen der Kosten von rund 1 Million Euro war das Projekt nicht unumstritten. "Es ist tatsächlich teuer", so der Bürgermeister. Aber mit 781.000 Euro übernimmt das Amt für Ländliche Entwicklung 75 Prozent der Kosten, sodass der Gemeindeanteil bei 282.000 Euro liegt.

    Die Glasziegel in der Biberschwanzbedachung erhellen den Innenraum des Dorfzentrums Bühler.
    Die Glasziegel in der Biberschwanzbedachung erhellen den Innenraum des Dorfzentrums Bühler. Foto: Ernst Schneider

    Der Bürgermeister nannte einige Details, die ihm besonders gefallen, beispielsweise das Pflaster, das von außen nach innen fortgeführt wird. Der Durchgang in den Pfarrhof kann bei unpassender Witterung mit einer Glasfaltwand verschlossen werden. Das bestehende Fachwerk hat Müller erhalten; um den Innenraum nicht zu dunkel werden zu lassen, hat er in die Biberschwanzbedachung Glasziegel eingestreut, wodurch ein Lichteffekt wie unter einem Laubbaum entsteht.

    Pfarrer Niko Stanek segnete die Räume des neuen Dorfzentrums.
    Pfarrer Niko Stanek segnete die Räume des neuen Dorfzentrums. Foto: Ernst Schneider

    Der Innenraum bleibt ohne Isolierung und Dämmung und wird gepflastert, sodass Halle und Hof eine Einheit bilden. Auch die zum Anwesen gehörenden Stallungen bleiben weitgehend erhalten und werden zu Lagerstätten umgebaut. Die das Anwesen umschließenden Mauern bilden zur Straße hin bei Veranstaltungen eine gewisse Kindersicherheit.

    Zur Eröffnung war im neuen Dorfzentrum schon die erste Gemäldeausstellung von Elisabeth Heinl und Karin Kretzer zu sehen. Im Anschluss an die Reden der Planer und beteiligten Behörden eröffnete Bürgermeister Achim Höfling das Gebäude, Pfarrer Niko Stanek segnete die neuen Räume.

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