Welche Formen der Epilepsie gibt es und wie kann man im Ernstfall Erste Hilfe leisten. Das waren nur einige der Themen, über die Simone Fuchs von der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken bei der Fortbildung zum Thema Epilepsie im Lebenshilfe-Haus in Wombach sprach.
17 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren auf Einladung der Offenen Hilfen gekommen, um sich über dieses Krankheitsbild und seine Besonderheiten zu informieren. Familienangehörige von Betroffenen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Main-Spessart sowie pädagogische Fachkräfte nutzten die Möglichkeit, die Referentin zu hören und auch ihr Fachwissen bei Fragen zum Thema.
Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Fünf Prozent aller Menschen weltweit erleiden einmal in ihrem Leben einen epileptischen Anfall. Erscheinungsbilder und Verlaufsformen können sehr unterschiedlich sein und sich in leichten Bewusstseinsstörungen bis hin zu Anfällen unterschiedlichen Schweregrades äußern.
In ihrem Vortrag informierte Fuchs neben den Grundlagen des Krankheitsbildes unter anderem, wie sich ein epileptischer Anfall ankündigen und wie er verlaufen kann. Sie erklärte, welche Ursachen ihn begünstigen können, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Betroffene mit der Erkrankung leben und sie bewältigen können.
Die Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken ist Anlaufpunkt für Betroffene und Angehörige und bietet im gesamten Landkreis Main-Spessart Vorträge, Seminare und auch regelmäßig Sprechstunden für betroffene Menschen und deren Angehörige an.
Die Veranstaltung bei der Lebenshilfe Main-Spessart lief im Programm der Offenen Hilfen. Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Von: Martina Schneider, Pressereferentin Lebenshilfe Main-Spessart