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Gemünden: Familiengericht in Gemünden soll Kindeswohlgefährdung prüfen

Gemünden

Familiengericht in Gemünden soll Kindeswohlgefährdung prüfen

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    Rainer Mahler, Andrea Stumpf und Heike Huber bitten im Namen weiterer besorgter Angehöriger das Familiengericht um Unterstützung.
    Rainer Mahler, Andrea Stumpf und Heike Huber bitten im Namen weiterer besorgter Angehöriger das Familiengericht um Unterstützung. Foto: Rosemarie Knechtel

    "Uns geht es um die Anregung eines Kinderschutzverfahrens", erklärt Rainer Mahler, "weil die Situation an den Schulen längst untragbar ist." Der Karlburger will mit anderen Betroffenen die nach seiner Ansicht bestehende, nachhaltige Gefährdung des körperlichen, seelischen und geistigen Wohls der Schulkinder von Sachverständigen prüfen und gegebenenfalls untersagen lassen. Der Leidensdruck der Kinder müsse gestoppt werden.

    "Ich kann die Maske nicht während der ganzen Schulzeit tragen, aber noch schlimmer ist es, seit einem Jahr praktisch ohne Freunde leben zu müssen", zitiert eine der Mütter ihre 14-jährige Tochter. Auch andere Kinder litten unter Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel. Manche müssten sich sogar übergeben und anschließend weiter mit Maske im Unterricht sitzen, bis sie von den Eltern abgeholt werden. "Diese Sorgen der Kinder müssen aus dem Weg geräumt werden", fügt Heike Huber aus Bühler an und erklärt, "dass zwischen Eltern und Schule seit mehr als einem Jahr kein Dialog möglich ist."

    "Die Schule ist der Erfahrungs- und Lebensraum unserer Kinder. Deshalb sind wir heute hier und bringen unser Anliegen an höherer Stelle vor", sagt Andrea Stumpf aus Karlburg, die am Himmelfahrtstag ans Gemündener Amtsgericht gekommen ist, um den Einwurf der Dokumente zu bezeugen. In dem Umschlag befinden sich drei mehrseitige Schreiben, die den Schutz der Grundrechte der Kinder zum Thema haben. An drei Schulen sehen die Beteiligten eine zu überprüfende Gefährdungslage: am Johann-Schöner Gymnasium Karlstadt, an der Konrad-von-Querfurt Mittelschule Karlstadt sowie an der Theodosius-Florentini-Schule Gemünden.

    Die acht Unterzeichner wollen, dass gegen die Schulleitungen sowie Lehrer und Betreuer von Amts wegen ein Verfahren eröffnet wird wegen der schulinternen Anordnungen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während und außerhalb des Unterrichts, wegen der Wahrung räumlicher Distanz zu anderen Personen und wegen der Zulassung gesundheitlicher Testverfahren.

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