Die neue Tribüne der Scherenburgfestspiele steht schon hinter der Scherenburg. Was noch aussteht, ist das Funktionsgebäude daneben. Dafür gab es bereits Beschlüsse des Gemündener Stadtrats und des Bauausschusses. Am Montag war das schon genehmigte "Festspielhaus" nun aber erneut Thema im Bauausschuss. Denn die Scherenburgfestspiele Main-Spessart gGmbH hat für das Gebäude schräg hinter der Scherenburg einen veränderten Bauantrag eingereicht: Es soll rund vier Meter länger werden als bisher. Mehreren Stadträten stieß dieser Plan sauer auf, sie fürchten eine Verschandelung des Gemündener Wahrzeichens Scherenburg. Monika Poracky (SPD) sprach von einer "Salamitaktik".
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