Noch sind die Feuersalamander im Spessart relativ häufig verbreitet, sagt Torsten Ruf, Ortsvorsitzender des Bundes Naturschutzes Lohr. Er weist daraufhin, dass der auf der roten Liste stehende Feuersalamander vom Aussterben bedroht ist. Dieses Exemplar wurde in einer Wiese am Buchenbach bei Hausen entdeckt. Als Hauptursache für die Bedrohung im Spessart nennt er die Lebensraumzerstörung auch durch die Fernwasserversorgung, die seinen Worten zufolge zur Austrocknung von rund 20 bis 30 Quellen geführt hat. Der nachtaktive Salamander ernährt sich von Regenwürmern und allem, was kleiner ist als er. Das Gift, das er am ganzen Körper an den Drüsen ausscheidet, dient seiner Verteidigung gegen Feinde und schützt die Haut des überwiegend in feuchten Laubblätterschichten vorkommenden Landtieres vor Pilzkrankheiten. Im Bundsandstein, nicht aber in Kalkschichten ist der Feuersalamander zu finden. Damit gehört Hausen mit dem Buchental zu dem Grenzgebiet des Salamanders.
HAUSEN