Das Filmforum der vhs zeigt ab Donnerstag, 27. Juli, in den Movie-Lichtspielen den Film „Die Pariserin- Auftrag Baskenland“. Spätestens seit „Willkommen bei den Sch'tis“ beiderseits des Rheins zum Box-Offive-Hit boomte, weiß man auch bei uns, dass in abgelegen Winkeln Frankreichs seltsame Völkerschaften hausen. Nun lernt man in Ludovic Bernards Komödie „Mission Pays Basque“ ein weiteres verkanntes Volk kennen: die Basken. Um das wahre Potenzial dieses Landstrichs, wo man die Schafe noch einzeln beim Namen nennt, aufzudecken, bemüht das Drehbuch die taffe, erfolgsverwöhnte Geschäftsfrau Sibylle aus Paris, welche gerade dabei ist, sich im Baskenland einen Eisenwarenladen unter den Nagel zu reißen, dessen tattriger Besitzer bereits 100 000 Euro für den besagten Familienbetrieb kassiert hat, um Platz für einen schicken Supermarkt zu machen. Der Abschluss scheint nur noch eine Formsache... Und so trifft Hauptstadt-Dünkel auf baskische Urigkeit und – wen wundert?s – die Liebe bald alle Hindernisse aus dem Weg räumt. Neben der prächtigen Kulisse des malerischen Baskenlandes, die per se ein Augenschmaus ist, agieren der angesagte Shootingstar Élodie Fontane als Sibylle und Frankreichs beliebter TV-Spaßmacher Florent Peyre verkörpert Ramuntxo, einen ehemaligen ETA-Kämpfer mit Knasterfahrung. Nächste Woche läuft im Filmforum der Vhs „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“.
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