Die Mainfischer müssen heute selbst für ihren schwimmenden Nachwuchs sorgen. Ohne menschliches Zutun könnten die Bestände nicht überleben, zu groß sind die Gefahren, denen die kleinen Fische ausgesetzt sind: Manches Leben endet in den Turbinen der Kraftwerke, andere fallen Fressfeinden zum Opfer: Am Grund des Flusses lauert die Grundel, die am Rumpf von Schiffen aus der Donau eingeschleppt wurde und sich an der Fischbrut gütlich tut. Aus der Luft stößt der Kormoran zu. Auch die Schifffahrt, die heute dank Radar und automatischer Schleusen rund um die Uhr unterwegs ist, stört die Entwicklung der Fischbrut zum ausgewachsenen Tier.
Marktheidenfeld