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FRAMMERSBACH: Frischer Wind im Jugendzentrum

FRAMMERSBACH

Frischer Wind im Jugendzentrum

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    Bald geht's los: Anna-Maria Dornbusch ist die neue Jugendbetreuerin in Frammersbach. Die 24-Jährige aus Erlenbach wird ab dem 1. August die Jugendlichen im Jugendzentrum betreuen.
    Bald geht's los: Anna-Maria Dornbusch ist die neue Jugendbetreuerin in Frammersbach. Die 24-Jährige aus Erlenbach wird ab dem 1. August die Jugendlichen im Jugendzentrum betreuen. Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    „Ich wollte schon immer was mit und für Menschen machen. Ein Job am Schreibtisch, hinter dem Computer, das ist nichts für mich“, sagt Anna-Maria Dornbusch aus Erlenbach bei Marktheidenfeld. Und eben diese Menschen, genauer gesagt Jugendliche und junge Erwachsene, werden ab dem 1. August im Mittelpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit stehen. Die 24-Jährige ist die neue Jugendbetreuerin der Marktgemeinde Frammersbach.

    Wie berichtet verlässt der bisherige Jugendbetreuer Christoph von Maltzahn nach sieben Jahren die Lohrtalgemeinde und zieht ganz zu seiner Familie nach Hannover, wo er außerdem eine neue Stelle annehmen wird. Laut Bürgermeister Peter Franz wurde die Stelle neu ausgeschrieben. Es habe einige Bewerber gegeben. Die Wahl sei auf Anna-Maria Dornbusch gefallen. „Damit wurde die beste und richtigste Wahl getroffen“, ist sich der Rathauschef sicher.

    „Ich freue mich schon sehr auf meine neue Aufgabe“, sagt Dornbusch. Der Job in Frammersbach wird dabei ihre erste Arbeitsstelle überhaupt sein. Die 24-Jährige studiert aktuell noch an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, liegt aber mit ihrem Studium in den „Endzügen“. Im Juli stehen noch drei Prüfungen ihres Bachelor-Studienganges „Soziale Arbeit“ an, dann hat sie ihr Studium, bei welchem der Schwerpunkt auf der Jugend- und Erwachsenenbildung lag, beendet. Zum 1. August wird sie dann ihre neue Aufgabe im Frammersbacher Jugendzentrum in Angriff nehmen. Erste Kontakte hat sie bei der Abschiedsfeier von Christoph von Maltzahn mit den Jugendlichen bereits geknüpft. Dabei hat sie sich auch mit ihrem Vorgänger ausgetauscht. „Ich war im Hinblick auf meine neue Aufgabe schon aufgeregt. Aber das Gespräch mit ihm hat mich beruhigt“, gesteht sie. Die ersten Wochen werden nun vornehmlich unter dem Motto „Beziehungsaufbau“ stehen. „Ich möchte Kontakte aufbauen und einfach mal schauen, womit und mit wem ich's zu tun habe.“

    Den Schwerpunkt ihrer Arbeit will sie auf die Medienpädagogik legen. „In den letzten Wochen konnte man öfters sehen, was bei Partys herauskommt, die über facebook angekündigt wurden“, erinnert sie an Massenaufläufe. Daher möchte sie die Jugendlichen an den Umgang mit sozialen Netzwerken heranführen.

    Ihr Amtsantritt fällt auch mit der Ferienzeit zusammen. Und hier werden in Frammersbach auch traditionell die Ferienspaßaktionen durchgeführt. „Das wird heuer wohl eher eine spontane Aktion werden“, sagt Dornbusch. Da sie aktuell noch nicht weiß, wo die Interessen der Kinder und Jugendlichen liegen, wird sie bei den angebotenen Aktionen „auf Bewährtes“ zurückgreifen. Um vier Wochen verschoben auf Anfang September wird hingegen das Rock-Festival „Kulturschock“, welches sich Jahr für Jahr auf dem Flugplatz großer Beliebtheit erfreut. Noch unklar sind aktuell auch die künftigen Öffnungszeiten des Jugendtreffs.

    Bislang waren die Zeiten auf von Maltzahn zugeschnitten, da dieser zwischen Hannover und Frammersbach gependelt ist. Konnten sich die Jugendlichen bislang in erster Linie von Donnerstag bis Samstag im Juze versammeln, so werden sich die Zeiten künftig eher verteilen und sich „hauptsächlich auf den Nachmittag und den Abend“ beschränken. „Es wird sich einfach verteilen und nicht mehr alles am Stück stattfinden“, so Dornbusch. Genaue Absprachen sollen hier aber erst noch getroffen werden. Im Juli, wenn von Maltzahn bereits weg und Dornbusch noch nicht im Amt ist, bleibt das Juze zumindest geschlossen.

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