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ERLENBACH/MARKTHEIDENFELD (ARTH): "Fünf-Sterne-Plus"

ERLENBACH/MARKTHEIDENFELD (ARTH)

"Fünf-Sterne-Plus"

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    "Fast jeden Tag kam etwas mit der Post", erzählte Weingutschef Johannes Deppisch einer kleinen Runde im historischen Holzfasskeller im Marktheidenfelder Hotel "Anker", das seinem Bruder Dr. Josef Deppisch gehört. Er habe sich über diese Art von "Weihnachtsgeschenken" ganz besonders gefreut, sagte Deppisch. Konkret nannte er verschiedene Auszeichnungen seiner Weine in in- und ausländischen Publikationen sowie die Präsentation seines Weingutes in verschiedenen Fachblättern.

    Stolz präsentierte der Weinbauingenieur eine Urkunde, auf der für seinen Betrieb das Prädikat "Die besten Weingüter Deutschlands" steht. Verliehen wurde diese Auszeichnung von der im Hamburger Jahreszeiten-Verlag erscheinenden Zeitschrift "Der Feinschmecker - Wein-Gourmet". Chefredakteurin Madeleine Jakits begründet die Verleihung der Urkunde mit der "besonderen Leistungsfähigkeit" des Weingutes und schmeichelt dem Chef: "Damit gehört Ihr Haus zur absoluten kulinarischen Spitze".

    "Unser bester Rotwein" hatte die in Jugenheim an der Bergstrassse erscheinende Zeitschrift "Wein-Spectrum" einen Wettbewerb betitelt, bei dem 600 verschiedene Kreszensen aus dem In- und Ausland zur sensorischen Bewertung anstanden. Unter den 110 inländischen Rotweinen, die es schafften, in die Wertung zu kommen, kam ein 1998er Röttinger Feuerstein der Rebsorte Domina zu besonderen Ehren.

    Die Jury notierte für diesen Deppisch-Roten ein "Fünf-Sterne-Plus" und verlieh das Prädikat "herausragend - höchst empfehlenswert". Damit lang Deppisch vor den renommierten Erzeugerbetrieben Winzerkeller Sommerach, Winzergenossenschaft Randersacker und Staatlicher Hofkeller auf Platz eins in Franken, sondern zusammen mit zwei Erzeugern aus Rheinhessen und einem Weingut vom Kaiserstuhl auf dem 1. Rang in Deutschland.

    Ein Krähenschnabel

    Ein 1998er Erlenbacher Krähenschnabel Spätburgunder belegte beim gleichen Wettbewerb mit der Bewertung "beeindruckend -besonders empfehlenswert" hinter dem Juliusspital den zweiten Rang in Franken.

    Der englische Publizist Tom Stevensen bewertete unter 1000 prickelnden Kreszensen in seinem "Champangner & Sparkling Wine-Guide" (Champagner- und Sektführer") zwei Deppisch-Sekte so gut, dass sie in ihrer "Klasse" auf das "Treppchen" kamen. Dabei handelte es sich um einen Silvaner-Sekt der Geschmacksrichtung "brut" und um einen extra-trockenen 1998er Franken-Riesling.

    In dem in Düsseldorf erscheinenden Handelsblatt wird das Weingut Deppisch mit dem "Wein des Monats" aufgenommen. Der bekannte Weinjournalist Peter-Paul Falkenstein stellt in der am 19. Januar 2001 erscheinenden Ausgabe des Wirtschaftsblatts einen "1999er Königheimer Weißburgunder" vor.

    Auch bei Rivaner

    Zu Siegerehren kam der Erlenbacher Erzeugerbetrieb auch bei einem internationalen Vergleichsverkosten mit Müller-Thurgau/Rivaner-Weinen aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz.

    Dabei belegte ein junger und nach "frischen Sommerblumen" schmeckender 2000er Rivaner (Müller Thurgau) den ersten Rang in diesem Rebsorten-Vergleich. Anlass dieser Verkostung war der 150. Geburtstag des Rebenzüchters Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau.

    Frohe Kunde vernahm Johannes Deppisch kürzlich durch zwei Telefonanrufe aus Japan. Sowohl die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Tokio als auch der japanische Botschafter gratulierten dem Betriebsleiter zu einem Artikel über sein Haus in der "Japan-Times", der größten englischsprachigen Zeitschrift im asiatischen Raum.

    Bürgermeister Dr. Leonhard Scherg machte sich auch zum Sprecher seines Triefensteiner Kollegen Jürgen Nolte, als er Johannes Deppisch zu seinen Erfolgen gratulierte. Johannes Deppisch erwiderte, der Erfolg beginne grundsätzlich im Weinberg, zum anderen hätten gute Mitarbeiter und qualitätsbewusste Winzer zur Auszeichnung seiner Weine beigetragen.

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