Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

Arnstein: Gaby Rath: Ich durfte meinen Traumberuf leben

    • |
    • |
    Nach 47 Dienstjahren verabschiedete sich Kinderpflegerin Gaby Rath aus der KiTa Werntalzwerge Arnstein.
    Nach 47 Dienstjahren verabschiedete sich Kinderpflegerin Gaby Rath aus der KiTa Werntalzwerge Arnstein. Foto: Eichinger-Fuchs

    Mit einer Schultüte und 120 Tulpen wurde Gaby Rath nach 47 Dienstjahren als Kinderpflegerin in der Kindertagesstätte "Werntalzwerge" in Arnstein in den Ruhestand verabschiedet. „Die Schultüte habt ihr toll ausgewählt“, lobte die künftige Ruheständlerin. "Schließlich muss ich jetzt lernen, mich zu Hause zu beschäftigen".

    Ann-Kathrin Gehrig dankte namens des KiTa-Teams der vielseitig begabten Kollegin für das gute Miteinander und die vielen fröhlichen Stunden beim gemeinsamen Planen, Entwerfen und Ausarbeiten von Struktur- und Themenbereichen.

    In einem Kurzrückblick erinnerte sich Gaby Rath, wie sie 1974 ihre erste Anstellung im Kindergarten Arnstein antrat – und blieb. „Damals war der Kindergarten auf zwei Gebäude aufgeteilt. Die Kinder aus Arnstein, Altbessingen, Binsbach und Schwebenried waren im ,alten' Kindergarten am Cancale-Platz und im Gebäude des ehemaligen Arnsteiner Krankenhauses beheimatet. Das änderte sich, als 1991 der heutige Kindergarten am Hofriedplatz bezogen wurde."

    Bei der Planung des Neubaus intensiv eingebunden 

    Gerne denkt Gaby Rath an den Neubau der Kita. „Wir Kindergärtnerinnen wurden unter Altbürgermeister Roland Metz bei der Planung intensiv involviert und so entstand ein richtiger Wohlfühl-Kindergarten für die Kleinen“. Sowohl pädagogisch als auch strukturell habe sich vieles geändert. Schade findet Gaby Rath, dass viel Zeit durch Dokumentation verloren geht.

    Die Kinder seien gegenüber früher wesentlich wissbegieriger, selbstbewusster und auch fordernder geworden, stellte sie fest. Was gleich geblieben sei, sind die strahlenden Kinderaugen und die Begeisterungsfähigkeit, wenn es Neues zu entdecken gibt.

    Manche Neuerung in die pädagogische Arbeit eingebracht 

    Gaby Rath hat so manche Neuerung in die pädagogische Arbeit eingebracht. Sie führte Yoga-Stunden ein, unternahm mit den Kindern Schwimmbadbesuche, führte Schatzsuchen durch, organisierte Bewegungsstunden in der Turnhalle und war die Cheforganisatorin, wenn es darum ging, den „roten Faden“ für die Ausrichtung des Kindergartenfestes zu spinnen. Die Kinder liebten Gaby Rath’s besondere Begabung für das Reimen, Texten und Geschichten erfinden.

    „In 47 Jahren begleitet man in einem Kindergarten mindestens zwei Generationen“ sagt die Kinderpflegerin. "Ich habe das Glück gehabt, meinen Traumberuf nicht nur zu finden, sondern ihn leben zu dürfen."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden